Das Phänomen der Home Invasions ist offenbar schon länger bekannt. Allerdings wurde die Deliktsform zuvor nicht so genannt, der Begriff wird erst seit den letzten zehn bis 15 Jahren verwendet. Die Polizei verwendet den Begriff der Home Invasion übrigens nicht, derartige Delikte gelten für die Beamten als Raub. Sollte eine Waffe zum Einsatz gekommen sein, handelt es sich um schweren Raub.
Täter gehen brutal gegen Opfer vor
In der Regel sind bei einer Home Invasion zwei oder mehrere Täter am Werk. Dabei wird erhebliche Gewalt gegenüber der Opfer angewendet, um Widerstand erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die Täter stammen hauptsächlich aus dem südosteuropäischen Raum, berichtet die Polizei gegenüber SALZBURG24.
Home Invasion: Präventionstipp
Die Polizei empfiehlt grundsätzlich, keinen Unbekannten die Haustüre zu öffnen. Zuerst sollte man sich über den Türspion einen Überblick verschaffen, dann sollte nachgefragt werden. Von Bargeld als Spende wird dringend abgeraten.
Home Invasions im Pongau
Ende Dezember kam es in St. Johann zu einer Home Invasion, bei der ein 79-Jähriger gefesselt und ausgeraubt wurde. Der Mann konnte sich daraufhin selbst befreien und erstattete Anzeige. Erst Montagnachmittag kam wurde ein 66-Jähriger in seinem Haus in Großarl überfallen. Am Dienstag klickten für vier Verdächtige in Graz die Handschellen.
(Quelle: salzburg24)