In Obertauern in der Gemeinde Untertauern (Pongau) ist heute gegen 12.30 Uhr eine Lawine im Bereich der Südhänge des Seekarecks auf 2.217 Metern abgegangen. Der Bergrettung wurde gemeldet, dass vier Variantenfahrer in diesen Bereich eingefahren wären, allerdings nur zwei den Lawinenkegel wieder verlassen hätten.
Eine große Suchaktion wurde daraufhin gestartet: 22 Bergretter aus Obertauern und Radstadt waren mit drei Hundeteams, drei Hubschraubern, (Martin 1, Alpin Heli 6 und Libelle) gemeinsam mit der Alpinpolizei im Einsatz.
Bergretter auf Lawinenkegel abgesetzt
Bergretter aus Obertauern mit einem Lawinenhundeteam wurden von einem Hubschrauber auf den Lawinenkegel auf etwa 1.900 Metern geflogen. "Wir haben mit den Hunden gesucht – eine Oberflächensuche, eine Suche mittels LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät, Anm.) und Recco-Suchgeräten durchgeführt und auch einen Bereich sondiert", so Einsatzleiter Michael Koch aus Obertauern in einer Aussendung am Sonntag.
Suchaktion in Obertauern abgebrochen
Lange blieb die Situation für die Bergretter:innen unklar, da der Lawinenkegel eine Länge von etwa 150 Metern und eine Abrisskante von 90 Zentimeter aufwies. Viele Skispuren im Bereich des Lawinenabgangs hätten die Suche zudem erschwert. Auch eine Vermisstenmeldung gab es zwischendurch, "aber letztlich konnten wir keine Verschütteten entdecken und es ging auch keine Vermisstenmeldung ein. Daher wurde der Einsatz gegen 15 Uhr abgebrochen", so Koch abschließend.
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(Quelle: salzburg24)