Unfall im Stau

Pkw-Lenker fährt auf A10 durch Rettungsgasse und kollidiert mit 14-Jährigem

Die Feuerwehren Werfen und Pfarrwerfen wurden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A10 alarmiert. 
Veröffentlicht: 07. Jänner 2024 09:53 Uhr
Gekracht hat es Sonntagvormittag auf der A10 im Gemeindegebiet von Pfarrwerfen. Ein Pkw fuhr durch die Rettungsgasse und kollidierte mit einem 14-Jährigen, der zuvor aus einem Wagen ausgestiegen war. Danach krachte das Auto noch gegen zwei weitere Fahrzeuge.
SALZBURG24 (KAT)

Ein schwerer Verkehrsunfall ist Sonntagvormittag auf der Tauernautobahn (A10) im Gemeindegebiet von Pfarrwerfen im Pongau Richtung Salzburg passiert. Ein 57-jähriger Bosnier fuhr mit seinem Auto laut Polizeiaussendung durch die Rettungsgasse. Dabei kam es zur Kollision mit einem 14-jährigen Deutschen, der aus einem stehenden Pkw auf der linken Seite der Rettungsgasse ausgestiegen war. Danach touchierte der Unfallwagen noch zwei Pkw. Eines der Autos krachte dadurch in das Heck eines vor ihm stehenden Wagens.

Hubschrauber bringt Jugendlichen ins Spital

Der Jugendliche wurde laut Angaben der Feuerwehr Pfarrwerfen schwer verletzt und mit dem Hubschrauber Martin 1 ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Das Rote Kreuz, das zusätzlich mit drei Rettungsfahrzeugen vor Ort war, berichtete zuvor von acht leichtverletzten Personen. Sieben Personen wurden demnach mit den Rettungsautos ins Spital nach Schwarzach gebracht. Die Polizei führte mit den beteiligten Lenkern Alkotests durch. Diese verliefen negativ.

Zwei Feuerwehren auf A10 im Einsatz

Die Feuerwehren Pfarrwerfen und Werfen errichteten zunächst den Brandschutz und unterstützten das Rote Kreuz bei der Rettung des Schwerverletzten, der zwischen einem der Unfall-Pkw und der Betonleitwand lag. So schnell wie möglich wurde der Pannenstreifen freigegeben, um den Verkehr zumindest einspurig an der Unfallstelle vorbeileiten zu können.

Die Feuerwehr Werfen rückte daraufhin wieder ein. Die Feuerwehr Pfarrwerfen sicherte die Unfallstelle weiterhin ab, führte Aufräumarbeiten durch und betreute die unverletzten Unfallbeteiligten, bis der Abschleppdienst die Fahrzeuge abtransportierte. Nach rund zwei Stunden konnten auch die Kräfte aus Pfarrwerfen wieder einrücken.

Im ohnehin dichten Reiseverkehr auf der A10 baute sich ein massiver Stau zwischen Hüttau (Pongau) und Golling (Tennengau) auf. Der Zeitverlust lag zwischenzeitlich bei über einer Stunde. Die A10 war nach dem heftigen Unfall für etwa eine Stunde komplett gesperrt.

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(Quelle: salzburg24)

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