Der Fluglehrer und sein Schüler waren am Dienstag mit der einpropelligen Maschine am Flughafen Salzburg in Richtung Flugplatz Zell am See (Pinzgau) gestartet.
Leistungsabfall während Flug über dem Pongau
Über St. Johann im Pongau in einer Flughöhe von ca. 5.500 Fuß (ca. 1.600 Meter) kam es plötzlich zu einem Leistungsabfall am Motor. Der mit rund 3.500 Flugstunden sehr erfahrene Pilot versuchte vergeblich den Motor neu zu starten. Dies misslang jedoch. Eine Notlandung wurde unausweichlich.
Über Schwarzach kehrten die beiden mangels einer geeigneten Fläche um. Sie entschlossen sich in St. Veit im Ortsteil Niederuntersberg zu Boden zu gehen.
Fluglehrer legt Notlandung auf Wiese hin
Dazu steuerte der 44-Jährige die Propellermaschine gegen 16.45 Uhr von Osten kommend auf eine südlich der Salzach gelegene, abschüssige Wiese, auf welcher sich auch eine Stromleitung befand. Um die Landegeschwindigkeit zu reduzieren, landete der Fluglehrer die Maschine bergwärts, wobei das Bugrad brach. Unterhalb der Stromleitung drehte sich das Flugzeug und kam letztendlich zum Stillstand.
Beide Insassen bei Notlandung unverletzt
Die beiden Insassen konnten selbst aus der Maschine aussteigen. Sie blieben bei dem Manöver laut Polizei unverletzt. Am Flugzeug entstand offenbar erheblicher Schaden. Auf der Wiese kam es zu einem leichten Flurschaden.
Glimpfliche Notlandung in Zell am See
Erst am 24. August war es zu einem Unfall mit einem Kleinflugzeug am Flugplatz Zell am See gekommen, der ebenfalls glimpflich verlaufen war. Ein tschechischer Pilot musste den Start der einmotorigen Propellermaschine abbrechen, weil er zu wenig Geschwindigkeit erreicht hatte. Der 49-Jährige leitete deshalb eine Außenlandung ein. Dabei durchstieß das Flugzeug nach der Startbahn einen Drahtzaun und geriet auf die angrenzende Wiese. Der Pilot und die fünf Insassen blieben bei dem Zwischenfall unverletzt.
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)