Rund 100 Wasserretter:innen aus Salzburg und dem Mondseeland kamen gestern zu einer großen Übung im Pongau zusammen. Sie probten den Rettungsablauf bei Boots- und Badeunfällen, das Fahren mit den Einsatzbooten und lernten das neue Peer System und die Mitglieder dahinter kennen.
Rund 100 Einsatzkräfte der Wasserrettung aus Salzburg und dem Mondseeland probten am Samstag gemeinsam in Schwarzach und Goldegg (beide Pongau) für den Ernstfall. Im Bereich des Mauttunnels wurde etwa Bootsunfall auf der Salzach inszeniert, wie der Landesverband Salzburg der Österreichischen Wasserrettung am Sonntag in einer Aussendung schildert. Verletzte mussten von einer Uferseite über den Wasserweg zur anderen Seite gerettet werden. Auch Wildwasserrettungsboote kamen zum Einsatz.
Badeunfall in Goldegg inszeniert
Im Herzen von Goldegg, am Goldeggersee, wurde ein Badeunfall simuliert. Eine untergegangene Person musste von Taucher:innen oder Schnorcheltaucher:innen gesucht und reanimiert werden. Eine weitere Person, welche akut zu ertrinken drohte, wurde von den Übungsteilnehmenden ebenfalls aus dem See gerettet.
Wasserrettung LV SalzburgRund 100 Wasserretter:innen aus Salzburg und dem Mondseeland kamen zu einer großen Übung im Pongau zusammen.
Im Bereich des Kraftwerk Wallnerau wurde außerdem eine Übungsstation für die Einsatzfahrerinnen und -fahrer der Wasserrettung vorbereitet. Bremsübungen, Positionsfahren mit Anhänger und Slippen eines Bootes über eine Bootsrampe stand hier auf dem Programm.
Die vierte und letzte Übungsstation fand im Haus der Vereine in Schwarzach statt. Hier wurde in einem Vortrag das erst vor kurzen installierte Peer System des Landesverbandes präsentiert und die Mitglieder, welche künftig für die Aufarbeitung belastender Einsätze zur Verfügung stehen werden, vorgestellt.
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Landeseinsatzleiter Herbert Gewolf, welcher für die Organisation des Ausbildungstages verantwortlich ist, zeigt sich zufrieden: Obwohl man die verschiedenen Ortsstellen in größere Gruppen zusammengewürfelt habe und die Einsatzkräfte dementsprechend normalerweise nicht in dieser Konstellation zusammenarbeiten, hätten die Wasserretter:innen die gestellten Aufgaben „bestens erfüllt“.