70 Schülerinnen und Schüler der HAK St. Johann, HLW Elisabethinum St. Johann (beides Pongau) und HTL Saalfelden (Pinzgau) machten sich vergangenes Jahr Gedanken zur „Leitstelle der Zukunft“. Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam mit der Firma Eurofunk Kappacher, bei dem nun auch die Ergebnisse präsentiert wurden.
Technik für die Zukunft
Entstanden sind letztendlich drei verschiedene Modelle für den Arbeitsplatz 4.0. Die Schüler machten vor neuen Technologien nicht Halt und integrierten Eye-Tracking, 3D-Visualisierungen, Sprach- und Gestensteuerung, erweiterte Realität, Robotik, Big Data oder Ergonomie in die Leitstellenarbeit der Zukunft.

Intelligenter Arbeitsplatz
Andrea Oppacher von der HLW Elisabethinum St. Johann beispielsweise entwarf mit ihrer Projektgruppe den „Spacel“. Dabei handelt es sich um einen intelligenten Arbeitsplatz, der sich automatisch an die ergonomischen Bedürfnisse des Benutzers anpasst. „Highlight im ‚Spacel‘ ist sicherlich unsere Idee, intelligente Duftsensorik am Arbeitsplatz zu nutzen. Um auch in der größten Stresssituation die maximale Entspannung zu ermöglichen, empfehlen wir den Einsatz von Zirbenduft“, so die Schülerin.
Schüler lernen Neues in der Praxis
Durch die schulübergreifende Kooperation sowie den Austausch mit Experten aus der Praxis entstanden spannende Visionen für die Leitstellenarbeit 2050. Mit solchen Praxisprojekten würden die Trends der Zukunft für Schüler praktisch erlebbar werden. „Die Aspekte der Digitalisierung sind es, die die Leitstellenarbeit verändern und verbessern werden. Die ausgearbeiteten Konzepte überzeugen und vereinfachen unsere vernetzte Arbeit in der Stresssituation eines Notfalles“, erklärt Robert Neubauer, Leitstellendisponent und Projektlehrer der HAK St. Johann.
(Quelle: salzburg24)