Die erste Alarmierung zu einem Rodelunfall gab es für die Bergrettung Bad Hofgastein (Pongau) am Freitag gegen 17 Uhr. Im Bereich der „Aeroplan“-Rodelstrecke versorgten die Einsatzkräfte eine zwölfjährige Einheimische mit Rumpfverletzung, erklärt Ortsstellenleiter Norbert Trigler in einer Aussendung. Gleich in der Nähe passierte der zweite Unfall: Eine 25-jährige Deutsche war schwer gestürzt und erlitt eine Kopfverletzung.
Die dritte Alarmierung erfolgte um 22 Uhr, weil oberhalb Schloss Alm Notfallsignale durch Raketen gemeldet wurden. „Es waren aber nur späte Silvester-Raketen, die bei einer privaten Hütte abgefeuert wurden“, führt Trigler aus.
Bub verletzt sich beim Rodeln schwer
Gegen 23.30 Uhr kam es jedoch bei der Rodelbahn wieder zu einem Unfall. „Ein Bub aus Kärnten hatte sich bei der Talfahrt den Oberschenkel schwer verletzt“, so der Ortsstellenleiter der Bergrettung. Nur 15 Minuten später stürzte dort ein 25-jähriger Einheimischer und zog sich laut Trigler ebenfalls eine Oberschenkelfraktur zu. Erst gegen zwei Uhr Früh gab es endgültig Einsatzende für die 15 Bergretter der Ortsstelle Bad Hofgastein.
Wegen des guten Zustands der meisten Rodelstrecken sei man sehr schnell unterwegs. Die Bergrettung empfiehlt eine Schutzausrüstung wie Helm, gutes Schuhwerk oder Rückenprotektoren.
(Quelle: salzburg24)