Der 29-Jährige brach am Dienstag bei besten Witterungsverhältnissen zur Wanderung auf. In leichter Sportbekleidung, jedoch ohne festem Schuhwerk, traf er zur Mittagszeit auf einer bewirtschafteten Hütte in 1.900 Metern Seehöhe ein. Dort plante er mit Hilfe seiner mitgebrachten Landkarte seine weitere Tour, berichtet die Polizei.
Obertauern: Wanderer unterschätzt Route
Am frühen Nachmittag setzte er den Marsch fort. Dabei dürfte er die Route unterschätzt haben. Da er sich bei Einbruch der Dunkelheit noch in einer Seehöhe von ca. 2.200 Metern befand, beschloss er, die Nacht mit einer dünnen Baumwolldecke unter freiem Himmel am Berg zu verbringen.
Notruf abgesetzt
Bei Sonnenaufgang am 26. August 2020 setzte er die Wanderung fort und geriet gegen 7 Uhr in felsiges Gelände. Der Mann konnte nicht mehr weiter und setzte einen Notruf ab. Auf einem Felsvorsprung wartete das Eintreffen der Bergrettung ab.
Bergung per Hubschrauber
Nachdem durch die Rettungskräfte eine Sicherung erfolgte, wurde der unverletzte Wanderer vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen.
(Quelle: salzburg24)