Pongau

Zigarette an vierjährigem Sohn ausgedrückt: Salzburgerin verurteilt

Zigarettenstummel liegen in einem Aschenbecher in D?sseldorf (Archivfoto vom 02.06.2005). Mit der erneuten Erh?hung der Tabaksteuer um 1,2 Cent pro Zigarette zum 1. September steigen die Kosten f?r Raucher wieder. Foto: Martin Gerten dpa/lnw (zu lnw 7081) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Veröffentlicht: 29. Jänner 2015 15:29 Uhr
Eine 26-jährige Salzburgerin aus dem Pongau ist am Donnerstag bei einem fortgesetzten Prozess am Landesgericht Salzburg wegen Körperverletzung an ihrem eignen Sohn rechtskräftig verurteilt worden. Die Frau hat im Mai 2012 das damals vierjährige Kind geschlagen und an seinem Unterarm eine Zigarette ausgedämpft. Sie erhielt sechs Monate Haft auf Bewährung auf eine Probezeit von drei Jahren.

Die Angeklagte hatte zu Prozessbeginn vor einem Jahr gegenüber Richterin Gabriele Glatz ihre Unschuld beteuert. Die blauen Flecken und Rötungen an der Haut habe sich ihr Sohn bei einem Sturz vom Couchtisch zugezogen, erklärte sie damals. Kindergärtnerinnen des Vierjährigen waren auf die Verletzungen aufmerksam geworden und hatten Alarm geschlagen. Durch das Ausdrücken der Zigarette hatte der Bub einem Gutachten zufolge Brandverletzungen erlitten.

Bub bekommt Schmerzensgeld

Dem Opfer wurde ein Teilschmerzensgeld von 250 Euro zugesprochen. Die Pongauerin wurde auch wegen falscher Beweissausage in einem anderen Fall schuldig gesprochen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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