Salzburg

Salzburger Forschung beim Forum Alpbach

ITG-Geschäftsführer Walter Haas, Landesrätin Andrea Klambauer und Hannes Androsch
Veröffentlicht: 24. August 2018 15:34 Uhr
Die Gesundheit – unser kostbarstes Gut. Wenn es darum geht, diese zu bewahren oder wiederherzustellen, kommt der Forschung eine Schlüsselrolle zu. Für diese Life Sciences ist Salzburg ein sehr erfolgreiches Pflaster. So wurde etwa der weltweit kleinste Computertomograph hier entwickelt.
Jacqueline Winkler

Fünf Salzburger Initiativen nutzten die Bühne beim Forum Alpbach, um ihre Projekte und Entwicklungen zu präsentieren. "Die Technologiegespräche hier ermöglichen es, wichtige Projekte weiter voranzubringen. Durch diese Kooperationen können wir Salzburg für internationale Forscherinnen und Forscher sowie für Unternehmen als Standort sichtbar machen und attraktiv positionieren. Das Land steht kontinuierlich im Dialog mit den Innovationstreibern der Wirtschaft und der Forschung", betonte Wissenschaftsreferentin Andrea Klambauer (NEOS).

Kleinster Computertomograph aus Salzburg

Eine jener Aufsehen erregenden Innovationen, created in Salzburg, ist ein neues Verfahren in der Bestrahlungstherapie. Es ist nun möglich, gleichzeitig einen (sich bewegenden) Tumor zu lokalisieren und ihn auch in der Bewegung zu bestrahlen. Die Firma medPhoton hat dafür auch einen speziellen Computertomographen entwickelt, den derzeit kleinsten und leichtesten weltweit. Diese so genannten Imaging-Ring-Systeme sind bereits im klinischen Einsatz.

Krebsforschung in Salzburg

Ebenfalls im Bereich der Krebsforschung und international beachtet forschen der Cancer Cluster Salzburg und das Cancer Research Institute von Primar Richard Greil. Gemeinsam mit der Universität Salzburg und den Salzburger Landeskliniken arbeitet man an der Kommunikation von Krebszellen mit den sie umgebenden Zellen – einem wichtigen Ansatzpunkt für die Immuntherapie von Krebs.

Stammzellenforschung und virtuelles Gesundheitscoaching

In der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) beschäftigt man sich schwerpunktmäßig mit der Stammzellenforschung. Von Stammzellen abgegebene Teilchen, so genannte Nanovesikel, können nämlich schützend und heilend wirken. Es gibt bereits erste Erkenntnisse, wie dies dazu beitragen kann, dass Narbenbildung nach dem Einsetzen von Cochlea Implantaten verhindert wird.

Ein anderes PMU-Projekt soll mithelfen, die Probleme von Asthmatikern zu lindern. Mittels „Exergame“ – einer Mischung aus „Game“ und „Exercise“ – wird für diese ein virtuelles Gesundheitscoaching gestaltet.

Interaktionskonzepte für hörbeeinträchtigte Kinder

In der Josef-Rehrl-Schule in Salzburg-Lehen werden hörbeeinträchtigte und hörende Kinder gemeinsam unterrichtet. Aktuell wird diese neu gebaut. Diese Gelegenheit wurde von der Salzburg Wohnbau genutzt, um in einer Forschungskooperation mit dem Center for Human-Computer Interaction (HCI) der Universität Salzburg innovative Interaktionskonzepte zu entwickeln.

(Quelle: salzburg24)

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