Die Salzburger Künstlerin Sonja Bischur wurde mit dem diesjährigen „Eligius“, dem Schmuckpreis des Landes Salzburg, ausgezeichnet. Mit ihrer Werkreihe „adabsurdum“ überzeugte Bischur die unabhängige Jury und sicherte sich die mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung, wie das Land in einer Aussendung berichtet.
Schmuck lässt Handwerk und Kunst verschmelzen
Ihre einzigartigen Halsketten, die sich durch einen aufgeklappten Bügel auszeichnen, würden von hoher handwerklicher Präzision und künstlerischer Innovation zeugen. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) lobte die lebendige und vielseitige Schmuckkunst in Österreich: „Autorenschmuck stellt ein künstlerisches Statement dar und lässt Handwerk, Konzept und Haltung verschmelzen.“
Die Jury, bestehend aus Ulrike Johannsen (Schmuckkünstlerin und Lehrende im Bereich Autorenschmuck), Anne-Katrin Rossberg (Kustodin der MAK-Sammlung Metall und Wiener Werkstätte Archiv) und Katharina Schniebs (Initiatorin Schmuckstammtisch Wien), entschied einstimmig zugunsten von Bischur. „Ihre Schmuckarbeiten überwinden mühelos die Grenzen zwischen Mode und Schmuckkunst und überzeugen dabei durch ihre formale wie handwerkliche Präzision“, so das gemeinsame Fazit.
Die Werke von Sonja Bischur sowie Arbeiten von acht weiteren Künstlern werden ab dem 29. Oktober 2025 im „kunstraum traklhaus“ präsentiert.
Bisherige Preisträger:innen des Eligius:
- 2005: Susanne Hammer
- 2007: Helfried Kodré
- 2010: Petra Zimmermann
- 2013: Benedikt Fischer
- 2016: Lena Grabher
- 2019: Paul Iby
- 2022: Lilian Naomi Mattuschka
(Quelle: salzburg24)






