Eine Bande aus dem Kosovo hat seit Anfang November mindestens 15 teils versuchte, teils vollendete Einbrüche in Tankstellen, Firmen und Feuerwehr-Zeughäuser in Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark verübt. Die Täter hatten es auf Tresore sowie auf Werkzeuge abgesehen. Ihnen wird laut Polizei ein Schaden von insgesamt 70.000 Euro zugerechnet.
Brachiale Einbrüche in Tankstellen
Die Gruppe arbeitete bei ihren Coups in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung. Teils brachen die Täter durch Mauern in Tankstellen-Shops ein und suchten dort den Tresor. Die Geldschränke wurden dann auf extra mitgebrachten Sackrodeln abtransportiert und später aufgebrochen. Bei Firmeneinbrüchen und versuchten Einbrüchen in Feuerwehrzeughäuser hatten sie es auf Spezialwerkzeug wie Akku-Spreizer abgesehen.
In der Nacht auf den 27. November flüchteten in Lamprechtshausen zwei der Täter zu Fuß vor einer Polizeikontrolle. In ihrem Wagen fanden die Ermittler Einbruchswerkzeug. Mitte Dezember gerieten wieder drei Bandenmitglieder in Thalgau in eine Kontrolle - auch sie flüchteten und ließen Fahrzeug samt Werkzeug zurück. Am Sonntag wurde schließlich ein 25-jähriger Kosovare bei einem Tankstelleneinbruch in der Steiermark auf frischer Tat erwischt und festgenommen. Die Fahndung nach seinen Komplizen läuft noch.
(Quelle: salzburg24)
