Bei Landesversammlung der Salzburger Grünen unter dem Motto „Gemeinsam Boden schützen“ fanden sich am Samstag rund 70 Mitglieder im Kolpinghaus in Hallein (Tennengau) ein, um sich auf die kommenden Gemeindevertretungswahlen einzustimmen. Mit dabei war auch Landessprecherin Martina Berthold. „Unsere Ideen zum Klima- und Bodenschutz werden wir in viele Gemeinden tragen“, heißt es in einer Aussendung.
Berthold will in Salzburg "Boden gut machen"
Berthold zog auch ein Resümee über die bisherige Arbeit der neuen Salzburger Landesregierung und sparte dabei nicht mit Kritik: „Seit Juni haben wir eine Schwarz-Blaue Landesregierung. Und diese Regierung hat den Rückwärtsgang eingelegt. Sie lässt die Menschen im Stich, ob beim Salzburgring, bei der Aufhebung des Luft-Hunderters, bei den geplanten Einschnitten beim Naturschutz. Sie macht Klientelpolitik auf Kosten der Salzburgerinnen und Salzburger. Wir müssen gemeinsam in unserem Land Boden gut machen.“
Bodenschutz durch Nachnutzung bestehender Gebäude
Auch Experte Philipp Buxbaum von smartvoll Architekten kam in einem Vortrag zu Wort. Thematisiert wurde, wie Bodenschutz durch die Nachnutzung bestehender Gebäude funktionieren kann.
Nationalratsabgeordnete Astrid Rössler hielt fest, dass der Schutz von Grünflächen nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern direkt in den Gemeinden passieren müsse. Dafür setze man sich auch im Wahlkampf ein. „Wir werden in den Gemeinden, in den Raumordnungs- und Bauausschüssen eine kritische Stimme sein. Damit unsere Wiese Wiese bleibt.“
(Quelle: salzburg24)