In Salzburg, Tirol und der Steiermark ist es im Oktober vermehrt zu Diebstählen in Zügen gekommen, berichtet die Polizei in einer Aussendung am Dienstag. Ein 41-jähriger Rumäne soll schlafende Reisende bestohlen haben. Als er an einem Tag auf frischer Tat ertappt wurde, betätigte der Mann in Wörgl in Tirol die Notbremse und flüchtete zu Fuß.
Bei seiner Flucht attackierte er einen Zugbegleiter, indem er einen Stein nach ihm warf. Der Zugbegleiter blieb dabei unverletzt. Dem 41-Jährigen gelang vorerst die Flucht. Nach intensiven Ermittlungen und der Auswertung von Videos klickten am 30. Oktober im Salzburger Stadtgebiet die Handschellen: Der Mann wurde festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Diebstähle in Zügen: Rund 3.500 Euro Schaden
Bei seinen Diebstählen hatte es der Mann laut Polizei auf Geldtaschen abgesehen, die er überwiegend aus den Rucksäcken der Zugreisenden stahl. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf rund 3.500 Euro. Die Palette der dem Mann vorgeworfenen Delikte ist lang: gewerbsmäßiger Diebstahl, schwerer Betrug, Diebstahl, Einbruchsdiebstahl, Urkundenunterdrückung, Entfremdung unbarer Zahlungsmittel, Verstoß gegen das Notzeichengesetz, tätlicher Angriff gegen den Zugbegleiter und Sachbeschädigung.
(Quelle: salzburg24)