„Falls ein Covid-19- Fall in einem Seniorenwohnhaus oder einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen auftritt, ist ausreichend Schutzausrüstung vorhanden, um für mindestens 48 Stunden die positiv getestete Person im Haus zu versorgen“, erklärt Sozialreferent Heinrich Schellhorn (Grüne).
Zusätzliche 100.000 Masken
Innerhalb der ersten 48 Stunden sollte grundsätzlich der Transport in das Covid-Haus im Uniklinikum Salzburg oder in das Krankenhaus St. Veit im Pongau erfolgen. „Zusätzlich stellen wir auch noch rund 100.000 Stück Mund-Nasen-Schutz für die Einrichtungen im ganzen Sozialbereich und mobilen Dienste bereit und treffen damit Vorsorge für die nächste Zeit“, erklärt Schellhorn.
Land und Gemeinden übernehmen Kosten
In Kooperation mit den Landeskliniken und dem Landeseinsatzstab wird weiter daran gearbeitet, die Einrichtungen bei der Versorgung mit Schutzausrüstung zu unterstützen. Die Kosten für diese Lieferung tragen das Land und die Gemeinden.
Die SPÖ kritisiert in einer Aussendung, dass die Schutzkleidung erst jetzt und in geringer Stückzahl verteilt wird: „Wenn in einem Seniorenhaus ein Covid-19-Fall auftritt, kann man, so wie in allen anderen Bereichen auch, davon ausgehen, dass dieser Patient Kontakt mit anderen Personen hatte. Deswegen sind auch bei nur einem positiven Fall, immer gleich mehrere Personen abzuschirmen und so zu behandeln, als ob sie infiziert wären. Diese 20 FFP2-Masken und Kittel sind also nur ein Tropfen auf den heißen Stein und Ausdruck des Krisenmanagement-Versagens der Landesregierung bei der Schutzausrüstung“, sagt Sozialsprecherin Barbara Thöny (SPÖ).
(Quelle: salzburg24)