Die Wirtschaftsprognosen werden laufend nach unten korrigiert, Bund, Länder und Gemeinden müssen sparen. Die Salzburger Landesregierung traf sich deshalb am Montag zur Budgetklausur. "Ziel bleibt es weiterhin, die Neuverschuldung heuer auf unter 400 Millionen Euro zu senken", teilen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) in einer Aussendung mit.
Wo die Salzburger Regierung einspart
Insgesamt seien es rund 70 Millionen Euro, die im Landesbudget 2025 in einem ersten Schritt konkret eingespart werden sollen. Hier die Aufschlüsselung nach den einzelnen Regierungsmitgliedern:
- Ressorts Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): 9,8 Millionen Euro
- Ressorts Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ): 2 Millionen Euro
- Ressorts Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP): 11,3 Millionen Euro
- Ressorts Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP): 2 Millionen Euro
- Ressorts Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): 29,6 Millionen Euro
- Ressorts Landesrat Martin Zauner (FPÖ): 2,3 Millionen Euro
- Ressorts Landesrat Christian Pewny (FPÖ): 13 Millionen Euro
In den vergangenen Wochen seien viele Projekte in allen Ressorts überarbeitet und neu bewertet worden. In den nächsten Wochen werde es mit allen Betroffenen Gespräche über die weitere Vorgehensweise und Umsetzung der einzelnen Projekte geben.
Budgetrichtlinie 2026 beschlossen
Die Regierung hat sich am Montag ebenfalls auf die Budgetrichtlinie 2026 verständigt und festgelegt, dass die Neuverschuldung kommendes Jahr maximal 350 Millionen Euro betragen darf. Der beschlossene Budgetpfad werde planmäßig fortgesetzt. Im Herbst sollen weitere Einsparungsmöglichkeiten geprüft werden.
Das Land Salzburg erfülle trotz Sparmaßnahmen weiterhin seine Aufgaben, betont die Regierung. „Um insgesamt diese schwierige Situation zu bewältigen, darf niemand die Augen verschließen. Bund, Länder und Gemeinden müssen ein Gesamtpaket schnüren, das effektiv ist und dennoch den Menschen Sicherheit gibt“, so Landeshauptmann Haslauer abschließend.
(Quelle: salzburg24)