"Die Soldaten sind für unsere Arbeit eine unverzichtbare Hilfe. Durch ihren Einsatz entlasten sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enorm und dafür möchte ich mich heute im Namen aller Salzburgerinnen und Salzburger recht herzlich bedanken", so Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) in der Aussendung. Der Assistenzeinsatz ist nun auf Antrag der Stadt bis Ende des Jahres 2020 verlängert worden.
Das Contact Tracing im Check
Mit der positiven Testung einer Person beginnt das Kontaktpersonen-Management der Gesundheitsbehörden. Ab Auftreten der ersten Symptome oder des Zeitpunktes der Testung werden 48 Stunden zurück gerechnet und systematisch alle Kontakte erfasst und kategorisiert. Wer sich in einem Abstand von weniger als zwei Metern und länger als 15 Minuten in der Nähe einer auf Covid-19 positiv getesteten Person aufgehalten hat, gilt als Kontaktperson der Kategorie 1. Dauerte der Kontakt weniger als 15 Minuten bei einem Abstand von unter zwei Metern wird man als Kontaktperson der Kategorie 2 eingeordnet.
Die Bundesheer-Soldaten übernehmen in diesem Ablauf die Information der betroffenen Kontaktpersonen. Gleichzeitig werden erste Bescheide zur Quarantänisierung oder Verkehrsbeschränkung ausgestellt. "Grob kann man sagen, dass ein positiver Covid-Fall im Schnitt 30 bis 40 Kontaktpersonen ergibt, die möglichst rasch von den Mitarbeitern und deren Unterstützungskräften informiert werden. Nur so gelingt es die Infektionsketten zu durchbrechen", erklärt Michael Haybäck, Leiter der allgemeinen Bezirksverwaltung der Stadt.
Statistik der Landeshauptstadt (Stand: Sonntag, 8 Uhr):
- 114 Personen gelten als infiziert, davon sind acht Personen im COVID-Haus abgesondert (eine Person auf der Intensivstation)
- 231 Personen als Kontaktperson der Kategorie 1 abgesondert und 81 Personen als Kontaktperson der Kategorie 2 verkehrsbeschränkt
(Quelle: salzburg24)