Wien ist unter den reichsten Regionen Europas im Jahr 2014 auf Rang 17 abgerutscht. Mit 158 Prozent des Pro-Kopf-BIP lag die Bundeshauptstadt nach Daten von Eurostat vom Freitag hinter Hamburg (206 Prozent), Bratislava (186 Prozent), Prag (173 Prozent) oder Stockholm (172 Prozent). Spitzenreiter ist neuerlich die Londoner Innenstadt-West mit 539 Prozent an Kaufkraftstandard. Salzburg liegt auf Platz 20 (152 Prozent).
London als reichste Region Europas
Damit liegt London unangefochten an der Spitze. Dahinter folgen Luxemburg (266 Prozent), Brüssel (207 Prozent), Hamburg (206 Prozent), Londons Innenstadt-Ost (204 Prozent), Bratislava (186 Prozent), Oberbayern (179 Prozent), Ile de France (178 Prozent), Prag (173 Prozent), Stockholm (172 Prozent), Nordost-Schottland (164 Prozent), Groningen/Niederlande und Darmstadt (je 163 Prozent), Stuttgart (162 Prozent), Nord-Holland und Bremen (je 161 Prozent) sowie Wien (157 Prozent).
Die Bundeshauptstadt ist damit neuerlich zurückgefallen. War sie bis 2010 noch unter den zehn reichsten Regionen Europas, rutschte Wien 2011 auf Rang elf zurück, 2012 wurden keine Zahlen veröffentlicht, 2013 kam ein weiterer Abstieg auf Platz 12.
Salzburg innerhalb Österreichs auf Rang zwei
Die zweitreichste österreichische Region, Salzburg, blieb im Ranking auf Platz 20 mit 152 Prozent. Vorarlberg kam auf 139 Prozent, vor Tirol (138 Prozent), Oberösterreich (132 Prozent), Steiermark (116 Prozent), Kärnten (108 Prozent), Niederösterreich (105 Prozent) und Burgenland (89 Prozent).
Insgesamt gab es 21 Regionen, in denen die Kaufkraft pro Kopf mehr als 50 Prozent über dem EU-Durchschnitt lagen. Fünf in Deutschland, jeweils drei in den Niederlanden und Großbritannien, zwei in Österreich und je eine in Belgien, Tschechien, Dänemark, Irland, Frankreich, Slowakei, Schweden sowie Luxemburg.
Die Regionen mit dem niedrigsten Pro-Kopf-BIP waren Severozapaden in Bulgarien (30 Prozent), Mayotte in Frankreich (31 Prozent), Yuzhen tsentralen (32 Prozent) und Severen tsentralen (34 Prozent) in Bulgarien sowie der Nordosten Rumäniens (34 Prozent).
(APA)
(Quelle: salzburg24)