Enorme Sachschäden

Geldautomaten in Salzburg und Wien gesprengt: Banken wappnen sich

Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 
Veröffentlicht: 25. Februar 2025 14:22 Uhr
Nach Bankomatsprengungen etwa in Salzburg-Aigen und Wien verstärken einige Geldinstitute nun ihre Sicherheitsmaßnahmen. Unter anderem die Post, BAWAG und Bank Austria reagieren mit vorübergehenden Schließungen.

Die Serie von Bankomatsprengungen der vergangenen Wochen hat nun auch Reaktionen bei den Geldinstituten ausgelöst. Einen entsprechenden Bericht von ORF Wien-Heute am Montagabend bestätigten Sprecher der Post, der BAWAG und der Bank Austria nun. Post-Sprecher Markus Leitgeb verwies am Dienstag im Gespräch mit der APA auf den enormen Sachschaden, den die Täter bei zumindest zwei Sprengungen in Salzburg-Aigen und Wien-Donaustadt verursacht haben.

Bankomatsprengung mit sechsstelligem Schaden

Das betrifft den Automaten, die Örtlichkeit, allfällige statische Probleme und den Ausfall im Betrieb von rund einer Woche, „deutlich ein sechsstelliger Betrag“, sagte Leitgeb. Daher habe man sich entschieden, „bis auf Weiteres“ einige Bankomaten aus dem Betrieb zu nehmen. Die Foyers bleiben offen, die Bankomaten sind genau gekennzeichnet, sodass die Täter das sehen und „hoffentlich im besten Fall unverrichteter Dinge wieder abziehen“, sagte Leitgeb. Welche Bankomaten, wie viele und welche Art – ob nur in den Foyers aufgestellte oder auch im Freien zugängliche – das sind, wollte Leitgeb nicht näher erläutern.

Einen anderen Weg geht die BAWAG: „Eine wesentliche Maßnahme, die bei uns gerade in Umsetzung ist, ist die nächtliche Schließung unserer Foyers zwischen 22.00 und 5.00 Uhr“, hieß es in einem der APA übermittelten Statement. Die Schließung sei temporär, Geldausgabegeräte außerhalb der Filiale sind nicht betroffen.

Bank Austria und Erste verstärken Sicherheitsmaßnahmen

Die Bank Austria erklärte, sie habe ihre Sicherheitsmaßnahmen weiter verstärkt. „Aus sicherheitsrelevanten Gründen“ könne man aber grundsätzlich keine Auskünfte zu Details erteilen. Die Erste Group prüft derzeit ebenfalls weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie ein Sprecher zur APA sagte.

Auch die Wiener Raiffeisenfilialen haben ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, wiewohl das Unternehmen seit vergangenem Herbst von den Sprengungen bisher verschont geblieben ist. Welche das sind, wollte eine Konzernsprecherin gegenüber der APA „aus sicherheitsrelevanten Gründen“ nicht im Detail nennen.

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Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 
Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 
Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 
Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 
Unbekannte Täter sprengten in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in einer Postfiliale in Salzburg-Aigen. Daraufhin wurde eine Alarmfahndung im Stadtgebiet eingeleitet. 

(Quelle: apa)

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