"Sollte ein Unwetter mit Hagel und Sturm vorausgesagt werden, empfiehlt es sich natürlich, das Auto so zu parken, dass es keinen Schaden nimmt. Im Optimalfall wäre das die eigene Garage. Sonstige Abstellplätze sollten so gewählt werden, dass nicht noch zusätzlicher Schaden von oben, etwa durch einen Baum oder ein Baugerüst, droht", empfahl Verena Pronebner vom ÖAMTC in einem früheren Interview mit SALZBURG24.
Zudem gebe es spezielle Decken, die das eigene Fahrzeug vor Hagelschäden schützen. "Das ist auch wichtig für die Versicherung. Eine Elementar-Kasko-Versicherung beispielsweise deckt nur Schäden, wenn auch alles unternommen wurde, um diese zu vermeiden", so die ÖAMTC-Expertin.
So verhält man sich als Autofahrer im Unwetter
Wird man während der Fahrt von einem Unwetter überrascht werden, sollte man unbedingt die Geschwindigkeit verringern und den Abstand zum vorderen Fahrzeug vergrößern. Wenn der Sturm zu stark wird oder durch Regen und Hagel die Sicht eingeschränkt ist, empfiehlt es sich, gänzlich das Auto anzuhalten. "In so einem Fall wird man das eigene Auto irgendwo abstellen, wo man sonst nicht stehen sollte, etwa abgesichert unter einer Brücke oder am Pannenstreifen auf der Autobahn um die paar Minuten, die das Unwetter oft dauert, einfach abzuwarten", so Pronebner.
Schäden an die Versicherung melden
Wenn nach einem Unwetter dann Schäden am Auto festgestellt werden, sollte man natürlich wissen, ob die eigene Versicherung den Schaden überhaupt deckt. Hier empfiehlt sich ein Blick in die Polizze. "Wenn das Auto von einem Baum oder einem Gerüstteil getroffen und beschädigt worden ist, handelt es sich übrigens um einen Haftpflicht-Fall", weiß Pronebner. In jedem Fall sollte überprüft werden, ob es einen Selbstbehalt gibt, dann Kontakt mit der Versicherung aufgenommen werden.
(Quelle: salzburg24)