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Illegaler Straßenstrich in Schallmoos floriert: Stadt Salzburg will härter vorgehen

ARCHIV -- ZUM ENTSCHEID DER EIDGENOESSICHEN RAETE BETREFFEND SEXUELLER AUSBEUTUNG STELLEN WIR IHNEN AM DIENSTAG, 10. SEPTEMBER, FOLGENDES ARCHIVBILD ZUR VERFUEGUNG: Prostituierte bieten sich auf dem Strassenstrich an am Sihlquai in Zuerich, am Dienstag, 10. April 2010. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella)
Veröffentlicht: 12. November 2015 12:13 Uhr
Einmal mehr will die Stadt Salzburg – allen voran Vizebürgermeister Harry Preuner (ÖVP) – dem illegalen Straßenstrich in der Vogelweiderstraße im Salzburger Stadtteil Schallmoos den Kampf ansagen. Ein neues Konzept, das am Freitag vorgestellt wird, soll Abhilfe schaffen.

Der illegale Straßenstrich im Bereich der Vogelweiderstraße gehört trotz Kontrollen nach wie vor zum unerwünschten Straßenbild der Mozartstadt.

Gebrauchte Kondome und Quickies

Anrainer beklagen sich laut ORF Salzburg über einen wieder erblühten Straßenstrich und gebrauchte Kondome, die auf den Straßen liegen. Auch soll es regelmäßig Quickies hinter einer Pension geben. Der Straßenstrich sei "außer Kontrolle", wird etwa eine Anrainerin zitiert.

Anzeigenhagel am Straßenstrich

Seit Jahren versucht die Stadt Salzburg den Straßenstrich einzudämmen und ist dabei mehr oder weniger erfolgreich. So wurde laut ORF-Bericht in letzter Zeit wegen der Asylkrise weniger kontrolliert, was die Prostituieren wieder verstärkt auf die Straße zog und die Geschäfte florieren ließ. Es werden aber auch immer wieder Zwischenfälle gemeldet oder illegale Prostituierte angezeigt: Erst Ende Oktober ist in der Vogelweiderstraße ein Streit zwischen einer 18-jährigen Prostituierten und einem Freier (27) eskaliert. Dabei griff der 22-jährige Freund der Rumänin in den Streit ein und schlug mit einem Stein die Beifahrerscheibe beim Auto des Freiers ein.

Stadt Salzburg will härter gegen Straßenstrich vorgehen

Nachdem die regelmäßigen Kontrollen in den letzten Jahren offenbar nicht gewirkt haben, will die Stadt-ÖVP nun härter gegen den Straßenstrich vorgehen. Das Konzept dazu wird am Freitag in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert und soll ab sofort umgesetzt werden, heißt es von Seiten der Stadt Salzburg.

Parallel zu diesem Konzept wurden von Anrainern flankierende Aktionen konzipiert, die vor allem auf eine verstärkte Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung setzen. Wie das Konzept im Detail aussehen wird, lest ihr am Freitag natürlich auf SALZBURG24.

(Quelle: salzburg24)

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