Lange Verhandlungen

Lösung für Volksschule Schwarzstraße gefunden – zumindest vorerst

Die Volksschule in der Salzburger Schwarzstraße soll mit Ende des heurigen Schuljahres schließen. 
Veröffentlicht: 20. Februar 2025 16:26 Uhr
Aufatmen für die Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen der Volksschule Schwarzstraße. Für den Weiterbestand der Schule wurde offenbar eine Lösung gefunden – zumindest vorerst.

Nach intensiven Bemühungen der Erzdiözese, der Stadt und des Landes Salzburg mit dem Stift Admont konnte eine Einigung um den Weiterbestand der Volksschule Schwarzstraße erzielt werden, informiert die Erzdiözese Salzburg am Nachmittag in einer Aussendung. Diese Vereinbarung sichert somit die weitere Nutzung des Standorts Schwarzstraße in der Stadt Salzburg für das Schuljahr 2025/2026.

Die Erzdiözese Salzburg übernimmt mit diesem Schuljahr die Trägerschaft der Schule und ermöglicht so eine geordnete Fortführung. „Durch die Übernahme der Trägerschaft seitens der Erzdiözese kann der Schulbetrieb für die bestehenden Klassengemeinschaften weitergehen. Wir bedauern sehr, dass der Standort nicht erhalten werden kann. Ich bin aber froh, dass das drohende abrupte Ende für die Schulkinder abgewendet werden konnte“, sagt Erzbischof Franz Lackner zu dem Verhandlungserfolg. Dadurch erreichte die Erzdiözese die Verlängerung des Standorts und eine Unterbringungslösung für noch bestehende Klassen.

„Die nicht von Schulgeldern abgedeckten Kosten für das Schuljahr 2025/2026 werden zu gleichen Teilen von der Erzdiözese sowie von der Stadt und dem Land Salzburg getragen“, erklärt Cornelius Inama, Ökonom der Erzdiözese.

Räumliche Lösung für alle Klassen gefunden

Ab dem Schuljahr 2026/2027 werden die verbleibenden vier Klassen – gemeinsam mit ihren Lehrpersonen und im vertrauten Klassenverband – in geeigneten Räumlichkeiten der Erzdiözese in der Stadt Salzburg weitergeführt. „So können wir sicherstellen, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Schulabschluss in einem gewohnten Klassen- und Lehrverband absolvieren können. Unser oberstes Ziel war es stets, den betroffenen Schülerinnen und Schülern eine sichere Perspektive für ihren Schulabschluss zu bieten. Das ist nun gelungen“, so Inama weiter. Der zukünftige Schulträger, die Erzdiözese Salzburg bzw. das Amt für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, wird sich rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres 2025/2026 mit weiteren Informationen an die Eltern wenden.

Kein Fortbestand der Schule nach 2025/26

Der Verbleib am Standort Schwarzstraße wird nach dem Schuljahr 2025/2026 leider nicht möglich sein. Auch eine Neuaufnahme von Schülerinnen und Schülern in der ersten Klasse kann ab sofort nicht mehr stattfinden, zudem wird ab dem Schuljahr 2025/2026 keine erste Klasse mehr gebildet.

Der für morgen, Freitag, angekündigte Spaziergang findet laut Diözese trotzdem statt.

(Quelle: salzburg24)

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