"Brückenbauer"

Makartsteg soll Marko-Feingold-Steg werden

Der Salzbruger Makartsteg soll zu Ehren von Marko Feingold in Marko-Feingold-Steg umbenannt werden.
Veröffentlicht: 07. September 2020 18:23 Uhr
Im erweiterten Stadtratskollegium der Stadt Salzburg hat es am Montag eine Mehrheit gegeben: Der Makartsteg soll zu Ehren des im Vorjahr verstorbenen Holocaust-Mahners in Marko-Feingold-Steg umbenannt werden.

Hanna Feingold, Witwe von Marko Feingold und Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde, wollte die Churfürststraße in Marko-Feingold-Straße umbenennen. Daran gab es allerdings bis zuletzt Kritik, berichtet der ORF Salzburg.

"Es ist nun doch der zentrale Steg über die Salzach geworden! Und das ist eine große Ehre, das Andenken an den Brückenbauer Marko Feingold bleibt uns damit mitten in der Stadt erhalten", freute sich NEOS-Gemeinderat Lukas Rößlhuber in einer Aussendung.

20180315_PD17565.HR.jpg AFP/JOE KLAMAR/Archiv
Marko Feingold verstarb im September 2019 im Alter von 106 Jahren.

Marko Feingold als "Brückenbauer"

Eine Brücke zu ehren des Holocaust-Mahners umzubenennen, dem konnten mehrere Stadtpolitiker etwas abgewinnen. Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bezeichnete den im Vorjahr verstorbenen Salzburger als "Brückenbauer".

Marko Feinglod ältester Holocaust-Überlebender

Marko Feingold verstarb am 19. September 2019 im Alter von 106 Jahren. Er überlebte die Konzentrationslager in Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Nach dem Krieg half er tausenden jüdischen Emigranten und trat als Mahner, Aufklärer und Versöhner in Erscheinung.

(Quelle: salzburg24)

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27.05.2021
Umbenennung offiziell

Makartsteg heißt jetzt Marko-Feingold-Steg

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