Das Salzburger Rockhouse blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Von der Pandemie habe man sich gut erholt, rund 35.000 Veranstaltungsbesucher:innen wurden im vergangenen Jahr gezählt. Rockhouse-Geschäftsführer Wolfgang Descho zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden, bei den Besucherzahlen werde man heuer das Vorkrisenniveau von 43.000 Gästen wieder erreichen: "Wir haben 2022 schon fast die Zahlen von 2019 erreicht, heuer schaffen wir das ganz sicher", gibt sich Descho bei einem Pressegespräch am Donnerstag zuversichtlich.
Teuerung macht sich bei Ticketverkauf bemerkbar
Das Publikum sei dem Rockhouse also treu geblieben und genieße nun wieder die Live-Atmosphäre. "Aber wir merken auch, dass die Fans von Livemusik beim Kartenkauf genauer schauen", sagte Descho angesichts von Teuerungen bei Tickets. Der Anstieg bei den Preisen falle allerdings adäquat aus und würde sich unter der Inflationsrate bewegen. "Wir haben auch viele Veranstaltungen mit Preisen von zehn bis zwölf Euro, weil es uns auch wichtig ist, das Geldbörserl der Gäste nicht zu sehr zu belasten", so Susanna Kuschnig, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit beim Rockhouse.
80 Veranstaltungen im Herbst und Winter
Mit rund 80 Veranstaltungen und einem kostenlosen Workshop-Programm geht das Salzburger Rockhouse in die kalte Jahreszeit. Dabei setzt man auf eine bewährte Mischung unterschiedlichster Musikrichtungen – von Rock über Pop bis hin zu Rap und Electro gibt es im Rockhouse nahezu jedes Genre auf die Ohren.
Rockhouse feiert 30. Geburtstagsparty mit 14 Acts
Die große Geburtstagsparty zum 30-jährigen Bestehen des Rockhouse ist da natürlich keine Ausnahme. Gefeiert wird am 13. und 14. Oktober, 14 Acts unterschiedlichster Genres konnten dafür organisiert werden. Am Freitag sorgen unter anderem die oberösterreichische Singer-Songwriterin Avec, die Salzburger Indie-Rocker Please Madame und der Wiener Showman Onk Lou für einen kraftvollen Auftakt.
Weiter geht es tags darauf mit Bukhara, Bon Jour, Mefjus, Ansa Sauermann und Berglind. "Das Programm steht für die Vielfalt und Breite, die uns als Rockhouse ausmacht", beschreibt Programm-Chef Wolf Arrer das Line-Up beim Pressegespräch. "Wehmut und gemischte Gefühle" verspürt Arrer beim Blick auf das Herbst-Programm, wie er weiter mitteilt. Es handelt sich um das letzte, das unter seiner Federführung entstanden ist. Arrers Nachfolger soll schon bald vorgestellt werden.
Mit Pop, Punk und Rap durch die kalte Jahreszeit
Darüber hinaus sorgt das Rockhouse dafür, dass im Herbst keine Langeweile aufkommt. Am 28. September ist etwa Julian Le Play in Salzburg zu Gast, am 17. Oktober spielt der Wiener Pop-Musiker Josh auf. Außerdem stehen James Hersey (10. Oktober), die Salzburger Alternative-Rocker von Steaming Satellites (25. Oktober) und Sportfreunde Stiller (19. Dezember) in der Salzburger Event-Location auf der Bühne. Im neuen Jahr bringt die Wiener Band Turbobier mit Frontman Marco Pogo bringt Punk ins Rockhouse, Rap ist mit Jonny5 und Fergy53 oder dem Wahlberliner Fatoni vertreten.
(Quelle: salzburg24)







