Der Betrieb des Krankenhauses sei trotz der Quarantänemaßnahmen weiter gesichert. "Alles, was momentan nicht der Bekämpfung von Covid-19 oder der akuten Grundversorgung dient, ist aber eingestellt", sagte der Sprecher des landesweiten medizinischen Krisenstabs, Wolfgang Fürweger, zur APA. Seit Montag gelten strenge Zugangsbeschränkungen zum Krankenhaus, alle Ambulanzen außer den Notfallambulanzen wurden gesperrt. Zudem werden Patienten auf andere Spitäler verteilt, um ein ganzes Gebäude für Corona-Patienten zur Verfügung zu haben.
Wenige Erkrankungen, mehrere SALK-Mitarbeiter in Quarantäne
Der aktuelle Fall der Ärztin der Augenklinik zeigt erneut, vor welch schwieriger Situation die Spitäler stehen. Alleine jener Anästhesist, der sich beim Skiurlaub in Ischgl angesteckt haben dürfte und bei dem am Freitag ein positiver Test erfolgt ist, hatte im Krankenhaus Kontakt zu einem großen Personenkreis. Nachdem er und seine Lebensgefährtin erkrankten, wurden 33 Ärzte, 53 Pflegepersonen, 18 Patienten, drei Flugsanitäter und ein Pilot in Quarantäne geschickt.
Das Land Salzburg meldete am Dienstagnachmittag (Stand: 18 Uhr) 80 Infektionen mit dem Coronavirus, österreichweit stieg die Anzahl auf über 1.100.
(Quelle: apa)