Historische Red-Bull-Flugzeuge haben bei der Eröffnung des Hangar 7 in der Stadt Salzburg am 4. Juni Flugmanöver in teils geringer Höhe über dem Flughafen in der Stadt Salzburg durchgeführt. Das sorgte für Aufregung: Der Anrainer-Schutzverband (ASA) brachte eine Anzeige ein, im Nationalrat kritisierten die Grünen die Teilnahme von Bundesheer-Eurofighter an der Flugshow.
Bildergalerien
"Paketbewilligung" für Flying Bulls
Der ASA wandte mit einer Anfrage an die Luftfahrtbehörde Austro Control. Der Verband wollte wissen, warum Red-Bull-Maschinen unterhalb der Mindestflughöhe von 300 Metern über Siedlungsgebiet fliegen durften. In einer Antwort sei dem ASA mitgeteilt worden, dass es eine "Paketbewilligung" bis 2026 für die Flying Bulls gebe. Demnach dürfe die Mindesthöhe bis in Bodennähe für Training, Flugshows und Wettkämpfe unterschritten werden, teilt der Anrainer-Verband in einer Aussendung am Sonntag mit.
Bildergalerien
ASA präzisiert Anfrage
Damit wolle sich der ASA aber nicht zufriedengeben. Mit Inkrafttreten des Informationsfreiheitsgesetzes am 1. September wurde die Anfrage präzisiert und vergangenen Freitag erneut eingebracht. Die Austro Control solle nun Auskunft zum konkreten Zeitraum und Geltungsbereich der Ausnahmebewilligung erteilen. Zudem will der ASA wissen, welchen Flugzeugen und Piloten diese Bewilligung erteilt wurde.
(Quelle: salzburg24)

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen