Ab dem Sommersemester 2026 steigen in der Stadt Salzburg die Preise für die außerschulische Nutzung von Schulräumlichkeiten sowie von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen. Ein enstprechender Antrag wurde am Donnerstag im Kulturausschuss der Stadt angenommen. Betroffen sind vor allem Turnhallen, Sportanlagen und Vereine, die einem Sportdach- oder Sportfachverband angehören. Man rechne so mit jährlichen Einnahmen von 274.000 Euro, erklärte SPÖ-Gemeinderätin Gabriele Venditto-Wagner. Das sind 144.000 Euro mehr als bisher.
Die Tarif-Erhöhungen im Überblick
Bisher zahlten Sportvereine für städtische Turnhallen einheitlich 6,70 Euro pro Stunde. Künftig richtet sich die Gebühr nach der Hallengröße, wobei in drei Größtenkategorien unterschieden wird. Für kleinere Hallen ist ein Basispreis von 16,15 Euro, für mittelgroße Hallein ein Tarif von 21,65 Euro vorgesehen. Für die Nutzung großer Hallen müssen künftig 35,75 Euro bezahlt werden. Kinder- und Jugendsportvereine bleiben unter anderem von der Erhöhung ausgenommen. Städtische Veranstaltungen bleiben weiterhin von den Tarifen befreit. Das sah ein Zusatzantrag der SPÖ vor.
Nicht zufrieden mit der Lösung zeigte sich die FPÖ. Man lehne die Erhöhung des ermäßigten Tarifs "aufs schärfste" ab, betonte Stadtparteiobmann Paul Dürnberger im Zuge der Sitzung. Die höheren Kosten für Vereine würden lediglich für höhere Förderansuchen an die Stadt sorgen, so das Argument.
Der finale Beschluss zu den Tariferhöhungen fällt im Gemeinderat.
(Quelle: salzburg24)