Forderung an Minister

Svazek will einheitliche Datensammlung zum Wolf

Wolfsabschüsse seien laut WWF ein vollkommen untaugliches Mittel zur Konfliktlösung.
Veröffentlicht: 20. September 2023 13:53 Uhr
Um das Thema Wolf wird es bei der Salzburger FPÖ nicht ruhig. LH.-Stv. Marlene Svazek fordert jetzt ein einheitliches Vorgehen in Österreich bei der Datensammlung. Damit die EU den Schutzstatus senkt, brauche es aussagekräftige Argumente.
SALZBURG24 (KAT)

Ein einheitliches Vorgehen in ganz Österreich bei der Datensammlung über den Wolf fordert Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) am Mittwoch. „Wir haben jetzt die große und vielleicht einmalige Chance, die Europäische Kommission davon zu überzeugen, dass die Herabsenkung des Schutzstatus des Wolfs nicht nur vernünftig, sondern dringend notwendig ist. Landwirtschaftsminister Totschnig muss seinen salbungsvollen Worten und seiner bisherigen Untätigkeit seit Funktionsantritt endlich auch Taten folgen lassen“, sagt die für Jagd und auch Naturschutz zuständige Landesrätin in einer Aussendung am Mittwoch.

Svazek nimmt Minister in die Pflicht

Lasse Österreich diese Chance verstreichen, würden Totschnig und die Bundesregierung nicht nur die von der Wolfsproblematik betroffenen Bundesländer, sondern auch die Landwirtschaft und den Tourismus im Stich lassen. „Wir bemühen uns in den leidgeprüften Ländern, für Landwirtschaft und Tourismus Lösungen zur Wolfsproblematik zu finden, während der Minister dieses Thema Ministerin Gewessler und den Grünen überlässt", kritisiert Svazek. Sie spricht sich für rasche Kontaktaufnahme mit den zuständigen Referenten in den Ländern aus.

Koordinierte Daten über Wolf nötig

Minister Totschnig ignoriere bisherige Angebote, die Meldung koordiniert und möglichst aussagekräftig anzugehen. „Es ist jedenfalls zu wenig, nur die Anzahl der Risse nach Brüssel zu melden. Wir müssen die Konsequenzen der Rückkehr hinsichtlich unserer Almwirtschaft, unseres Tourismus und unserer Wirtschaft mit Zahlen, Daten und Fakten untermauern. Diese Daten können wir jedenfalls liefern, dazu bedarf es aber auch einer einheitlichen Vorgehensweise“, so Svazek abschließend.

(Quelle: salzburg24)

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