Die Bergrettung Hallein (Tennengau) und ein Salzburger Polizeihubschrauber waren am Sonntag bei einer Rettungsaktion am Hohen Göll im gefordert.
Schlechtes Wetter zieht auf
Wie die Polizei mitteilte, brachen drei Bergsteigerinnen am Morgen über den "Schustersteig" zur Bergtour Richtung Gipfel auf. Die 22- bzw. 23-jährigen Frauen wollten den Hohen Göll demnach in Richtung Stahlhaus überschreiten.
Wegen der schlechter werdenden Sicht, der Kälte und des schwierigen Geländes war für die drei Alpinistinnen ein Überschreiten allerdings nicht mehr möglich. "Aufgrund des schwierigen Weges trauten sich die Wanderinnen auch nicht mehr zurück zum Ausgangspunkt der Tour", heißt es in der Polizei-Aussendung. Also setzten die Deutschen am Gipfel einen Notruf ab.
Rettungsaktion am Hohen Göll
Der erste Versuch, die Frauen mit einem Polizeihubschrauber zu erreichen, missglückte aufgrund der schlechten Sicht. Zu Fuß aufsteigenden Bergretter fanden die drei Bergsteigerinnen und stiegen dann – mittels einer Seilsicherung – gemeinsam mit ihnen ab. Gegen 18.30 Uhr erreichten alle das Purtschellerhaus im Gemeindegebiet von Kuchl (Tennengau), wo die drei Frauen die Nacht verbracht haben.
Die Bergrettung Hallein war mit 15 Mann im Einsatz.
(Quelle: salzburg24)