Die Einsatzkräfte mussten sich zunächst aus einer Höhe von 120 Metern in die Klamm abseilen, um dort einen Verletzten zu retten.
Rettung in der Almbachklamm
Nachdem die Retter in der Klamm angekommen waren, hieß es den Verletzten zu retten und mittels Bergetrage, welche Schwimmkörper hat, ein ganzes Stück die Klamm flussabwärts zu bringen. Was bei gerade acht Grad kaltem Wasser nicht nur eine technische, sondern auch eine physische Herausforderung ist.
Die Almbachklamm, an dessen Ende die weltberühmte Kugelmühle steht, hat ihren Ursprung etliche Kilometer bergwärts an den Hängen des Untersberges. Fast alle Quellen zwischen Ettenberg und Maria Gern unterhalb des Berchtesgadener Hochthrones führen in die Almbachklamm.
18 Retter vier Stunden im Einsatz
Viele der höheren Wasserfälle können die Retter samt Opfer nur mittels Seilrutschen bewältigen. Seilrutschen sind ein Seil, welches oberhalb und unterhalb des Wasserfalles angebracht und fixiert wird. Dann wird der zu Bergende, welcher in der Trage liegt, an diesem Seil so schonend wie irgendwie möglich an dem Seil abgelassen.
Für die Retter war die Übung erst am Ausseilpunkt vorbei, an dem mittels einer Seilwinde das Opfer samt Retter aus der Klamm gebracht werden konnte und an gerade diesen Positionen sind dann die Bergretter gefragt, die diese Bergung durchführen müssen. Nach rund 4 Stunden hatten die 18 Retter ihre gestellten Aufgaben erledigt.
(Aktivnews)
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(Quelle: salzburg24)

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