Oft machen es sich Rex & Co völlig ungeschützt im Kofferraum, auf der Rückbank oder gar am Beifahrersitz bequem. Diese Sorglosigkeit kann im Fall eines Unfalls oder einer Notbremsung böse Folgen für Hund und Herrchen haben. „Unsere Crashtests haben gezeigt, dass ein etwa 20 Kilo schwerer Hund, der bei einem Frontalunfall mit 50 km/h nach vorne fliegt, die Aufschlagwucht einer halben Tonne entwickelt“, erklärt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg. Die Folgen für Vierbeiner und Autoinsassen sind dramatisch: Der Hund wird zum lebensgefährlichen Geschoss, die Verletzungsgefahr für Mensch und Tier ist enorm.
Transportbox bietet Sicherheit für Hund und Herrchen
Die ÖAMTC-Tests haben ebenfalls ergeben, dass Hundegeschirre mit Anbindung an das Gurtschloss keinen ausreichenden Schutz bieten. „Schwachstellen sind die Gurtschlösser oder Karabiner, die im Ernstfall ausreißen können“, erklärt Gurtner. Den besten Schutz für Mensch und Hund bietet eine stabile Transportbox aus Alu, die auf die Größe des Hundes abgestimmt und sicher im Kofferraum verstaut ist. Das Tier kann sich entspannen, der Autoinnenraum bleibt sauber und für die Sicherheit der restlichen Mitfahrer ist auch gesorgt.
Hundebox: Richtige Größe ist entscheidend
Die richtige Größe der Box ist entscheidend: Während zu große Boxen bewirken, dass der Hund bei einem Unfall stark herumgeschleudert wird, verhindern zu kleine Hundeboxen einen tiergerechten Transport. Eine optimale Hundetransportbox hat keine scharfen Kanten, ist stabil, lässt ausreichend Luftzirkulation zu und verfügt über eine bequeme, rutschfeste Liegefläche sowie einen Notausstieg.
Bei mangelnder Sicherung droht Verwaltungsstrafe
In Österreichs Haushalten leben mehr als 600.000 Hunde, etwa 28.000 davon im Bundesland Salzburg. Rechtlich gesehen gelten Haustiere im Fahrzeug als „Ladung“, die dem Gesetz entsprechend gesichert werden muss. Eine fehlende oder mangelnde Ladungssicherung hat eine Verwaltungsstrafe zur Folge.
(Quelle: salzburg24)