Ein leichtes Erdbeben hat sich in der Nacht auf Mittwoch im Tiroler Oberland ereignet. Zehn Kilometer westlich von Imst wurden um 4.00 Uhr Erdstöße mit einer Magnitude von 2,3 gemessen, teilte der Österreichische Erdbebendienst der Geosphere Austria mit. Das Beben sei von einigen Personen schwach wahrgenommen worden. Schäden seien nicht bekannt und auch nicht zu erwarten, hieß es.
Erdbeben in Golling in fünf Kilometern Tiefe
Rund eine Stunde später, um 5.10 Uhr, wurde auch im Raum Golling im Salzburger Tennengau in einer Tiefe von rund fünf Kilometern ein Erdbeben verzeichnet. Mit einer Magnitude von 1,1 war es aber weniger stark als das Beben in Tirol. Die Erdstöße wurden im Nahbereich des Epizentrums dennoch vereinzelt wahrgenommen, so Geosphere Austria.
In Salzburg kommt es sehr selten zu Erdbeben, im Schnitt einmal pro Jahr. Schäden an Gebäuden durch die Erschütterungen sind noch seltener. Als typische Erdbebengebiete gelten die Regionen Radstadtn St. Johann im Pongau und St. Michael im Lungau. Auch Dienten im Pinzgau wurde bereits mehrfach von Erdbeben heimgesucht.
(Quelle: salzburg24)