Veröffentlicht: 30. Juli 2012 11:52 Uhr
Gerald Bauer, Trainer im Olympiazentrum Salzburg-Rif, ist in 22 Stunden und 13 Minuten von Feldkirch in Vorarlberg nach Nickelsdorf im Burgenland geradelt und hat damit den knapp zwei Jahre alten Trans-Austria-Rekord von Race Across America-Sieger Christoph Strasser um zwei Stunden und 44 Minuten unterboten.
Rekordfahrt mit widrigen Wetterbedingungen
Die am Sonntag in der Früh zu Ende gegangene Rekordfahrt Bauers war von widrigen Wetterbedingungen begleitet: Zwar verschaffte ihm eine Gewitterzelle im Rücken vom Start weg über den Arlberg bis Innsbruck Rückenwind. In Tirol waren aber Fahrbahnen überschwemmt, "da hat man nicht gewusst, fährt man im oder neben dem Inn", scherzte Bauer am Montag im Gespräch mit der APA. Durch Ober- und Niederösterreich war die Fahrt gefährlich, weil nach Unwettern Äste, Baumwipfel und Baustellenschilder auf der Fahrbahn lagen, "da war es schon sehr zum Aufpassen", sagte der neue Rekordhalter. 12.000 bis 15.000 Kalorien habe er unterwegs zu sich genommen. Bauers Nahrung bestand vor allem aus Leichtverdaulichem, unter anderem Reis mit Tomatensoße, Brot, Äpfel, Käsesemmeln und Haferflockenkekse, die seine Freundin Christine Pracher selbst gebacken hatte.Gesammeltes Geld wird gespendet
Das gesammelte Geld geht an Debra, eine Selbsthilfeorganisation für "Schmetterlingskinder": Die Betroffenen leiden an Epidermolysis bullosa, einer angeborenen und derzeit nicht heilbare Hauterkrankung. Sie bewirkt, dass die Haut bei geringster mechanischer Belastung Blasen bildet oder reißt. Die Folgen sind Wunden und Schmerzen.(Quelle: salzburg24)