In fünf Jahren haben sich Fernbusse als Alternative zu Bahn, Flugzeug und dem eigenen Pkw etabliert, wenn es ums Verreisen geht. Obwohl sich der österreichische Markt positiv entwickelt und das Angebot massiv ausgeweitet wird, bleibt Salzburg hinter seinem Potenzial zurück. Deutlich mehr Direktziele könnten durch weitere Genehmigungen an der Salzburger Fernbushaltestelle Lastenstraße oder durch einen alternativen, zentrumsnahem Halt geschaffen werden, adressiert Flixbus in einer Aussendung die Politik.
Busse fahren an Salzburg vorbei: FlixBus kritisiert Politik
FlixBus-Pressesprecher Martin Mangiapia: „Wir fahren ab Österreich zu vielen neuen Zielen an der kroatischen Küste, in Italien, Ungarn, Polen, Tschechien, Deutschland und der Schweiz. Leider sind wir gezwungen, an Salzburg vorbeizufahren, weil die Stadt noch keinen Alternativstandort angeboten hat.“
Das sind die Top-Reiseziele der Salzburger
Dabei ist der Fernbus auch bei den Salzburgern sehr beliebt. Bewohner und Besucher der Stadt Salzburg zieht es mit FlixBus besonders nach München. Zweitbeliebtestes Reiseziel nach der bayerischen Landeshauptstadt ist Graz. Die österreichische Hauptstadt Wien schafft es auch unter die Top 3.
Im innerösterreichischen Vergleich sind es vor allem die beiden Großstädte Wien und Graz, die bei Fahrgästen besonders beliebt sind. Dahinter folgt mit Innsbruck die Landeshauptstadt Tirols. Auf den Plätzen vier und fünf stehen Salzburg und Linz.
Im europaweiten Vergleich lag in diesem Sommer Berlin klar an der Spitze, noch vor Metropolen wie Paris oder Mailand. Auch Wien hat es unter die Top 10 der beliebtesten Reiseziele FlixBus-Fahrgäste geschafft. Weitere Städte sind Dresden, Prag und Amsterdam. Das ergab die interne Auswertung der Sommer-Fahrgastzahlen von Europas führendem Fernbusanbieter FlixBus.
Geschäftsführer André Schwämmlein für das laufende Jahr einen neuen Passagierrekord: „Wir werden 2017 voraussichtlich Fahrgastzahlen in der Größenordnung von 40 Millionen haben.“ Im vergangenen Jahr reisten bereits 30 Millionen Menschen mit FlixBus durch Europa.
(Quelle: salzburg24)