Große Baukräne ragen derzeit auf dem Geländer der Berufsschule Hallein in die Höhe: Die alte Seilbahnhalle wird saniert – die Arbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Die Seilbahnhalle der Landesberufsschule (LBS) Hallein im Tennengau ist für ihre einzigartige Art der Ausbildung bekannt: Denn unter anderem können an laufenden Liftanlagen Arbeiten simuliert werden. Aktuell wird das Dach der Halle wieder auf den neusten Stand gebracht. Statt der alten Stahlbetonträger, die jeweils 20 Tonnen wiegen würden, kommen künftig leichtere Holzkonstruktionen. Das Land Salzburg investiere 4,5 Millionen Euro in das Sanierungsprojekt, heißt es in einer Aussendung am Mittwoch.
„Die Arbeiten sind Ende des Schuljahres 2023/24 im Juli losgegangen und wir hoffen, dass sie Ende Oktober abgeschlossen sind. Der Schulbetrieb kann im Gebäude abseits der Seilbahnhalle zu 90 Prozent weitergeführt werden, nur die Seilbahn ist bis Ende Oktober nicht in Betrieb, dann kann auch dort wieder losgelegt werden“, sagt LBS-Direktor Michael Farkas.
Seilbahnhalle in 70er-Jahren gebaut
Die Halle ist 50 Jahre alt. „Sie wurde in den 1970er-Jahren gebaut und war ursprünglich ein Firmengebäude. 2008 wurde sie vom Land gekauft und für Ausbildungszwecke adaptiert“, so Sanel Moric von der Bildungsdirektion. Auf dem neuen Dach soll auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern eine Photovoltaikanlage errichtet werden.
Aktuell wird das Dach der Seilbahnhalle der LBS Hallein aus den 70er-Jahren wieder auf den neusten Stand gebracht. Im Bild v.l.: Sanel Moric, Bildungsdirektion, Nikolaus Schwaiger, Architekt und Christian Egger, Baumeister machten sich ein Bild vom Fortschritt der Sanierung der Dachkonstruktion.