Verhängnisvolle Nachricht

Tennengauer mit eigenem Nacktvideo erpresst

Veröffentlicht: 06. April 2022 12:31 Uhr
Einen üblen Fall von sogenannter Sextortion erlebte ein Tennengauer am Montag. Nachdem der 58-Jährige bei sexuellen Handlungen gefilmt wurde, hat ihn eine unbekannte Frau damit erpresst, das Video an Familienmitglieder weiterzuschicken.
SALZBURG24 (tp)

Der Tennengauer bekam Polizeiangaben zufolge am Montag eine Nachricht von einer unbekannten Frau, woraufhin auf einer Social-Media-Plattform ein Videochat gestartet wurde.

Bei sexuellen Handlungen gefilmt

"Dabei war die unbekannte Frau bereits nackt und forderte den Mann erfolgreich auf, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen", so die Exekutive in einer Aussendung am Mittwoch. Anschließend habe die Frau den Kontakt abgebrochen und den Mann zu einer Überweisung in Höhe von 600 Euro aufgefordert. Andernfalls werde sie das Video an Familienmitglieder des 58-Jährige schicken, drohte sie.

Sextortion: Nacktvideo an Familie geschickt

Der Tennengauer löschte daraufhin alle Nachrichten und blockierte die Unbekannte auf der Plattform. "Noch während er bei der Polizei Anzeige erstattete, erhielt der Mann von einem Familienmitglied die Nachricht, dass ihm das betreffende Nacktvideo zugesendet worden sei", heißt es in der Aussendung. Die Polizei hat weitere Ermittlungen angekündigt und gleichzeitig Tipps im Umgang mit solchen Sextortion-Fällen bekanntgegeben.

Tipps der Kriminalprävention

  • Wählt sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken. Je weniger von eurem Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit in das Visier von Sextortion-Erpressern zu geraten
  • Brecht sofort jeglichen Kontakt mit den Erpressern ab und blockiert diese, sofern das möglich ist
  • Fake-Accounts beim Seitenbetreiber melden
  • Geht nicht auf die Forderungen ein und überweist kein Geld. Das Bezahlen schützt nicht vor einer Veröffentlichung, oft fordern die Täter nach der ersten Überweisung noch mehr Geld
  • Sichert relevante Beweismittel: Screenshots des Accounts, Chat-Protokoll, E-Mail-Verkehr
  • Erstattet Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle

(Quelle: salzburg24)

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