Lange Liste an Vergehen

US-Band nach Chaos-Kontrolle auf A1 in OÖ gestoppt

Bei der Polizeikontrolle wurde eine lange Liste an Vergehen aufgedeckt. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 11. Oktober 2025 08:12 Uhr
Chaotische Szenen spielten sich gestern bei einer Polizeikontrolle auf der A1 in Oberösterreich ab: Das Wohnmobil einer US-Band war überladen, der Fahrer stand unter Drogeneinfluss und flüchtete aus der Polizeistation.

Gleich wegen mehrerer Delikte hat die Polizei in Oberösterreich die Fahrt im Rahmen einer Tournee einer amerikanischen Band kurzzeitig unterbrechen müssen. Bei dem Roadtrip der Musiker sei es laut Angaben der Polizei zu einigen Übertretungen gekommen, hieß es am Freitagabend. Im Bereich von Ansfelden bemerkten Beamte Freitagfrüh ein Wohnmobil, das augenscheinlich überladen gewesen ist. Auch Drogen waren im Spiel.

Musiker liegen während Fahrt im Bett

Bei einer Kontrolle des 32-jährigen Lenkers stellte sich zunächst heraus, dass seine Bandkollegen verbotenerweise in ihren Betten lagen statt angeschnallt auf ihren vorgesehenen Plätzen zu sitzen. Das Fahrzeug war zudem zu schwer beladen. Der Fahrer wies laut Angaben der Polizei deutliche Symptome einer Beeinträchtigung auf. Einen Urin- und Speicheltest verweigerte der Mann, der daraufhin zu einer klinischen Untersuchung aufgefordert wurde.

Lenker unter Drogeneinfluss flüchtet aus Polizeiinspektion

Die Musiker verhielten sich im Laufe der Kontrolle zunehmend aggressiver. Nach längeren Diskussionen kam es bei der Autobahnpolizei Haid zu der Untersuchung. Der Fahrer war sowohl übermüdet als auch unter Drogen-Einfluss und somit fahruntauglich. Nachdem der 32-Jährige dies erfuhr, flüchtete er aus der Polizeistation, lief zum Fahrzeug und fuhr unerlaubterweise mit seinen Freunden los. Seine Fahrzeugdokumente ließ er in der Polizeiinspektion zurück. Auf der A8 auf Höhe Aistersheim gelang es einer Streife der Autobahnpolizei Wels, den Wagen wieder zu stoppen. Am Steuer saß in der Zwischenzeit ein anderer Bandkollege.

Sicherheitsleistung bezahlt: Tour fortgesetzt

Nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung in der Höhe von 2.000 Euro durften die Amerikaner ihre Tournee fortsetzen. Laut Polizeiangaben handelt es sich um keine bekannte Band. Die Musiker hätten nach Angaben eines Sprechers nur "ein paar hundert Follower auf Youtube".

(Quelle: apa)

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