Wenn die Nächte länger werden

Wo Dämmerungseinbrüche passieren und wie ihr euch schützen könnt

Veröffentlicht: 01. Oktober 2024 07:15 Uhr
Die Tage werden kürzer und die Nächte länger – das ist die Zeit für Dämmerungseinbrüche. Einbrecher nutzen die Dunkelheit und häufige Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner aus, um in Häuser und Wohnungen einzusteigen. Wie ihr euch und eure vier Wände bestmöglich schützen könnt, haben wir hier für euch zusammengefasst.
SALZBURG24 (tp)

Herbst und Winter sind traditionell die Zeit der Dämmerungseinbrüche. Wenn es draußen langsam dunkel wird, wähnen sich Einbrecher in Sicherheit. Die Tatorte sind häufig Wohnungen und Wohnhäuser mit guten Hauptverkehrsverbindungen, die eine rasche Flucht ermöglichen. Aber auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken sowie ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus.

Wie Einbrecher ins Haus kommen

Oftmals wird versucht, Terrassentüren und gekippte Gartenfenster aufzubrechen oder über Türen und Kellerzugänge ins Gebäude zu kommen. Darum gilt: Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel.

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Schließlich ist ein Einbruch in die eigenen vier Wände für die Betroffenen meist ein großer Schock. Dabei geht es nicht nur um materiellen Schaden, sondern auch um das verlorengegangene Sicherheitsgefühl.

Gute Nachbarschaft und Verdächtiges melden

Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe seien bei der Prävention sehr wichtig, betonen das Bundeskriminalamt und die Salzburger Polizei, die am Samstag in der Landespolizeidirektion eigene Beratungen zum Schutz vor Dämmerungseinbrüchen anbietet.

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Bei verdächtigen Beobachtungen solle sich niemand scheuen, die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen.

Tipps gegen Dämmerungseinbrüche

Eigentum absichern:

  • Eigentumsverzeichnis erstellen.
  • Schmuck und Kunst fotografieren, Gerätenummern notieren.
  • Schlüssel an Vertrauensperson oder Schlüsseldepot geben.
  • Bankschließfach für Wertsachen mieten.
  • Sparbuch und Losungswort getrennt aufbewahren.

Tipps der Polizei:

  • Gute Nachbarschaft pflegen.
  • Abwesenheitszeichen vermeiden (Briefkasten leeren, Werbematerial beseitigen).
  • Licht, TV oder Radio nutzen.
  • Fenster und Türen schließen.
  • Sichtschutz vermeiden, potenzielle Einbrecherhilfsmittel wegräumen.
  • Zeitschaltuhren und Außenbeleuchtung verwenden.
  • Einbruchshemmende Rollbalken/Scherengitter und hochwertige Schlösser nutzen.
  • Garten und Grundstück beleuchten und absichern.
  • Wertsachen in Bankschließfach oder befestigtem Tresor aufbewahren.
  • Nachbarschaft aufmerksam halten, verdächtiges beobachten und notieren.

Einbrecher im Haus:

  • Eindruck erwecken, nicht allein zu sein (Namen rufen).
  • Licht einschalten.
  • Fluchtweg nicht versperren.
  • Täterdetails merken.
  • Polizei über 133 anrufen und Informationen bereitstellen.

Nach dem Einbruch:

  • Ruhe bewahren, Polizei unter 133 rufen.
  • Nichts verändern oder berühren.

(Quelle: salzburg24)

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