Allerdings gab es in Österreich keine Festnahmen. An der Operation nahmen mehr als 60 Fluggesellschaften und Kreditkartenunternehmen sowie Polizeikräfte in 45 Ländern teil.
Betrug mit gefälschten Kreditkarten
Die Aktion am 26. bzw. 27. November richtete sich gegen Kriminelle, die mit gestohlenen oder gefälschten Kreditkarten im Internet Flugtickets kaufen. Dadurch entstehe Banken und Fluggesellschaften jährlich ein Schaden von etwa 800 Millionen Euro, teilte Europol mit. In vielen Fällen sei der Betrug an andere Verbrechen wie Drogen- und Menschenhandel gekoppelt.
Die großen Kreditkartenunternehmen wie American Express, Mastercard und Visa unterstützten die Polizei. Sie halfen bei der Identifizierung verdächtiger Transaktionen. "Diese Operation ist ein Beispiel, wie Polizei und der private Sektor nahtlos zusammenarbeiten, um Cybercrime zu bekämpfen und zu verhindern", sagte Europol-Direktor Rob Wainwright.
Österreichische Ermittler helfen mit
In Österreich beteiligten sich das Stadtpolizeikommando Schwechat, der Flughafen Wien und das Bundeskriminalamt (BK) an der Aktion. Wie BK-Sprecherin Silvia Strasser der APA mitteilte, wurden hierzulande keine Unregelmäßigkeiten gefunden. Es gab keine Festnahmen in dieser Causa in Österreich.
(APA)
(Quelle: salzburg24)