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13 Gewehre in leer stehendem Haus im Burgenland gefunden

Veröffentlicht: 09. März 2016 16:20 Uhr
In einem unbewohnten Haus in Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hat sich vermutlich über Jahre hinweg ein kleines Waffenarsenal befunden. Bei Räumungsarbeiten fand ein Mann vorige Woche Gewehre, Munition sowie eine Handgranate und verständigte die Polizei. Beamte stellten insgesamt 13 Gewehre, die Granate und einen Sprengkopf sicher. Die Waffen waren großteils nicht mehr funktionstüchtig.

Das Haus steht laut Angaben der Landespolizeidirektion Burgenland seit zehn Jahren leer. Vergangenen Freitag entdeckte der Mann - die Polizei wollte zur Person des Finders und den Vorbesitzern keine näheren Angaben machen - zunächst sieben Langwaffen und 200 Schuss Munition. Am Samstag stieß er dann auf die Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg, die gut sichtbar auf einem Ofen abgestellt war und informierte die Polizei in Purbach, wo er auch die Gewehre abgab.

Beamte durchsuchten am Dienstag das Gebäude und fanden einen Sprengkopf aus dem Ersten Weltkrieg, der ebenso wie die Handgranate nicht mehr funktionstüchtig war. Von den Gewehren - darunter eine Ferlacher Doppelflinte und eine Schrotflinte, ein Flobert, eine Winchester und eine Bockbüchsflinte sowie ein Karabiner und ein Luftdruckgewehr - funktionierten nur mehr zwei, wurde nach einer ersten Besichtigung festgestellt.

Aufgrund mehrerer Funde von Kriegsrelikten in den vergangenen Wochen im Burgenland rät die Exekutive zur Vorsicht: Vor allem Geschosse sollten auf keinen Fall berührt werden, da es sich um äußerst gefährliche Waffen handeln kann. Die Polizei ersucht, in diesem Fall den Fundort abzusichern und die nächste Inspektion zu verständigen.

(Quelle: salzburg24)

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