Der Bundesstaat Zacatecas liegt auf einer der Hauptrouten für den illegalen Drogenhandel in Mexiko. In örtlichen Medien waren Fotos der Leichen am Straßenrand zu sehen. Die Toten waren in Laken gewickelt und mit Klebeband zusammengeschnürt.
Drogenbanden im Krieg
In Zacatecas bekämpfen sich nach Einschätzung von Experten mindestens drei große Drogenbanden, darunter die Kartelle Sinaloa und Jalisco Nueva Generación. Erst am Mittwoch hatte es bei Gefechten zwischen verschiedenen Banden, die mit dem Sinalao-Kartell verfeindet sind, 16 Tote gegeben.
Seit 2006 ist die mexikanische Armee für die Bekämpfung der Drogenkartelle in dem lateinamerikanischen Land zuständig. Seitdem wurden nach offiziellen Angaben mehr als 290.000 Menschen getötet.
Gewalt in Mexiko erreicht traurigen Rekord
Im vergangenen Jahr erreichte die Gewalt in Mexiko einen traurigen Rekord: Mehr als 34.500 Morde wurden verzeichnet - so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1997. Auch die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben die Gewalt in Mexiko bisher nicht gebremst. Im Gegenteil: Mit 3.000 Morden war der März dieses Jahres der blutigste Monat seit dem Amtsantritt von Präsident Andres Manuel López Obrador.
(Quelle: salzburg24)