Eine wesentliche Änderung des Gesamtergebnisses bedeute das allerdings nicht und derzeit gebe es keine Hinweise auf ähnliche Fehler, die das Endergebnis beeinflussen könnten, sagte Stein.
Falsche Daten bis 1. Juni "eingefroren"
Die niederösterreichische Landeswahlbehörde habe das Wahlkartenergebnis der Stadt Waidhofen falsch in das elektronische Wahlsystem eingespeist, hieß es in einer Aussendung. Die am Montag veröffentlichten, elektronischen Ergebnisse der der Landeswahlbehörden blieben bis zum 1. Juni 2016 "eingefroren". Bis zum 1. Juni werde das Ergebnis auf Basis der in Papierform übermittelten Landeswahlakten durch die Bundeswahlbehörde in ihrer Sitzung berichtigt und veröffentlicht.
Falsche BMI-Daten sorgen für Aufregung
Dies war allerdings nicht die einzige Panne des Innenministeriums. Am Sonntagabend kursierte ein BMI-Link in den sozialen Medien, der fiktive Testdaten zeigte. Auf der Homepage des Innenministeriums fand sich ein "vorläufiges Endergebnis inkl. Briefwahl". Dass es sich nicht um ein reales Ergebnis handeln konnte, war freilich leicht zu erkennen: Denn es wies insgesamt nur rund 545.000 gültige Stimmen aus. Schon das vorläufige Österreich-Ergebnis ohne Briefwahl enthielt 3,731.720 gültige Stimmen. Dennoch sorgte es für Aufregung - auch Ex-Politiker Peter Westenthaler schenkte dem Ergebnis Glauben und gratulierte FPÖ-Kandidat Hofer via Facebook zum Wahlsieg.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)