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1.500 Jahre altes Kloster in Zentralisrael entdeckt

Veröffentlicht: 30. Dezember 2015 13:15 Uhr
In der israelischen Stadt Rosch Ha-Ayin ist ein 1.500 Jahre altes Kloster aus byzantinischer Zeit mit einer mosaikverzierten Kirche freigelegt worden. Wie die Israelische Antikenbehörde am Mittwoch mitteilte, wurde zudem ein 2.700 Jahre altes Bauernhaus gefunden. Die Grabungen gingen den Bauarbeiten für ein neues Wohnviertel der Stadt voraus.

Die Funde sollen erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Laut IAA-Angaben handelt es sich bei dem Kloster um Teile einer christlichen Siedlung aus dem fünften Jahrhundert. Gefunden wurden demnach die Klosterkirche, deren Böden mit farbigen geometrischen Mosaiken verziert sind. Eines der Mosaike trage die griechische Inschrift "Dieser Ort wurde erbaut unter Theodosius, dem Priester. Friede sei mit euch, wenn ihr kommt, Friede sei mit euch, wenn ihr geht. Amen".

Das ebenfalls bei den Grabungen freigelegte Bauernhaus stammt laut IAA aus einer früheren Siedlung, die in hellenistischer Zeit aufgegeben wurde. Es handelt sich um ein 30 mal 50 Meter großes Gebäude mit einem Kornspeicher sowie 24 Zimmern um einen zentralen Innenhof. Zu den Funden zählen auch zahlreiche Mühlsteine, eine Ölpresse sowie zwei Silbermünzen aus dem vierten Jahrhundert vor Christus. Die Funde deuten den Angaben der Archäologen zufolge auf die weite Verbreitung des Getreideanbaus in der Region hin.

(Quelle: salzburg24)

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