Als erste am Tatort war die Wiener Berufsrettung. Sie fand den Jugendlichen in der Wohnung neben der Leiche seiner Mutter sitzend. Die Rettungskräfte zogen sich zurück und verständigten die Polizei. Letztlich betrat die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) die Wohnung - der 16-Jährige hatte den Beamten die Tür geöffnet.
Hilfe kam für Mutter zu spät
Die Polizisten nahmen den Burschen fest. Die Mutter wurde noch medizinisch versorgt, für sie kam aber jede Hilfe zu spät. Der Jugendliche machte nur verwirrte Angaben. Die Tatwaffe wurde sichergestellt, es handelte sich um ein Küchenmesser mit zehn Zentimeter langer Klinge.
15 Messerstiche gegen Mutter
Die Ermittler stellten fest, dass die 42-Jährige durch rund 15 Messerstiche gestorben war. Unklar war, ob der 16-Jährige das Messer aus der Küche genommen oder es sich extra besorgt hatte. Es gab zunächst keine Hinweise, dass der Tatverdächtige unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden wäre.
16-Jähriger kooperativ
Bei der Einvernahme am Mittwochvormittag zeigte sich der 16-Jährige geständig und kooperativ. Er machte auch keinen verwirrten Eindruck mehr, sagte Eidenberger. Genauere Ergebnisse der Einvernahmen lagen am frühen Nachmittag noch nicht vor.
Die 42-Jährige sollte am Mittwochvormittag obduziert werden, außerdem war die Einvernahme des Verdächtigen geplant. Ein Motiv war zunächst nicht erkennbar.
(APA)
(Quelle: salzburg24)