Tragödie in Deutschland

18-Jähriger stirbt nach Blitzschlag auf Zugspitze

Zu einem tödlichen Bergunfall ist es auf dem Jubiläumsgrat an der Zugspitze gekommen.
Veröffentlicht: 22. Juli 2024 08:44 Uhr
Ums Leben gekommen ist ein 18-Jähriger nach einem Blitzeinschlag auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Und in Delmenhorst hat ein Blitz eine achtköpfige Familie getroffen – zwei Kinder schweben in Lebensgefahr.

Ein 18-Jähriger ist nach einem Blitzschlag auf Deutschlands höchstem Berg gestorben. Der junge Mann war nach Polizei-Angaben mit zwei weiteren Männern aus Nordrhein-Westfalen auf die Zugspitze (2.962 Meter) gefahren und zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gelaufen. Auf dem Weg zurück – das sind keine 80 Meter – sei ein Blitz am Sonntag heftig im Bereich des Gipfels eingeschlagen.

Tödliches Gewitter auf Zugspitze

Der 18-Jährige aus einer Gemeinde im Kreis Viersen wurde demnach tödlich verletzt. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut. Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen.

Ein Hubschrauber konnte nicht fliegen, die Zugspitzbahn nicht fahren. Die Bergung habe dadurch erst mit Verzögerung erfolgen können, hieß es – auch weil mehrfach Blitze im Bereich der Bergstation und des Gipfels einschlugen.

Blitz trifft Familie in Delmenhorst

Bei einem Blitzeinschlag in einem Park in Delmenhorst in Niedersachsen sind am Sonntag acht Mitglieder einer Familie verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Ein fünfjähriger Bub und ein 14-jähriges Mädchen mussten reanimiert werden, teilte die Polizei mit. Sie seien mit lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser geflogen worden. Auch die sechs anderen Verletzten mussten ärztlich versorgt werden.

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Die Eltern hatten demnach mit ihren fünf Kindern und einem weiteren Verwandten unter einem Baum Schutz vor einem einsetzenden Unwetter gesucht. In unmittelbarer Nähe sei dann ein Blitz eingeschlagen. Zwei Rettungshubschrauber, sechs Notarzteinsatzfahrzeuge und fünf Rettungswagen wurden zum Einsatzort entsandt, um die Verletzten zu versorgen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Sonntag vor schweren Gewittern und Starkregen in Teilen Deutschlands gewarnt, darunter auch Niedersachsen.

(Quelle: apa)

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