Welt

2.000 Schwangere in Kolumbien mit Zika-Virus infiziert

Bei ungeborenen Kindern kann es zu Fehlbildungen kommen
Veröffentlicht: 30. Jänner 2016 17:33 Uhr
In Kolumbien haben sich nach Behördenangaben bisher 2.116 Schwangere mit dem für Ungeborene gefährlichen Zika-Virus infiziert. Insgesamt seien 20.297 Infektionen registriert worden, erklärten die Gesundheitsbehörden am Samstag in Bogotá. Das von Stechmücken übertragene Zika-Virus breitet sich derzeit vor allem in Süd- und Mittelamerika aus.

Es führt bei etwa 20 Prozent der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen, bei denen es zu gefährlichen Fehlbildungen führen kann.

So steht das Virus im Verdacht, Auslöser der Mikrozephalie zu sein - dabei wird das Kind mit einem extrem kleinen Kopf und damit auch einem besonders kleinen Gehirn geboren. Die Kinder sind häufig geistig behindert und leiden unter neurologischen Störungen, weil das Gehirn unterentwickelt ist. In schweren Fällen sterben sie kurz nach der Geburt oder noch im Mutterleib. Besonders Brasilien ist von einem rasanten Anstieg von Neugeborenen mit Mikrozephalie betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berät am Montag in einer Krisensitzung über die Ausbreitung des Virus.

(Quelle: salzburg24)

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