Bis 2100 werde die Bevölkerung in Afrika um weitere 2 Milliarden auf rund 4,5 Milliarden Menschen wachsen. Dann werden auf der Welt voraussichtlich 11,2 Milliarden Menschen leben. Die UNO geht bei ihren Berechnungen davon aus, dass die Kinderzahl pro Frau weiter sinkt.
Die in Deutschland ansässige Stiftung Weltbevölkerung (DSW) warnte vor einem weitaus höheren Anstieg der weltweiten Geburtenzahlen, sollten die Geberländer nicht zusätzliches Geld für die Familienplanung bereitstellen. "Angesichts der geplanten Streichung sämtlicher Mittel für freiwillige Familienplanung durch die US-Regierung sehe ich die Rückgänge bei der Fertilität in Gefahr", sagte DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr.
Eine der ersten Anordnungen von US-Präsident Donald Trump sah vor, dass ausländische Organisationen nur dann Entwicklungshilfe von den USA bekommen dürfen, wenn sie keine Abtreibungsberatung anbieten oder Abtreibungsempfehlungen aussprechen.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)