Die Bewohnerin der Villa hatte Ende August nach einem zehntägigen Urlaub zunächst festgestellt, dass Einbrecher 71 Gemälde gestohlen hatten, unter anderem von Oskar Kokoschka und Koloman Moser. Nun wurde ein weiteres Kunstwerk zu der Liste hinzugefügt, sagte BK-Sprecher Mario Hejl auf APA-Anfrage. Die 250.000 Euro seien die höchste jemals in Österreich ausgelobte Belohnung in solch einem Zusammenhang. Außerdem wird nun auch weltweit via Interpol nach den Gemälden gefahndet.
Die Republik Österreich übernimmt im Zusammenhang mit der Belohnung weder Rechte noch Pflichten, hielt das BK in einer Aussendung fest. Es handle sich ausschließlich um eine Koordinierungs- und Vermittlungsfunktion. Alles Weitere sei dann mit dem anonymen Auslobenden zu klären.
Der Wert der Kunstwerke dürfte rund zwei Millionen Euro betragen. Neben einem Werk von Kokoschka befanden sich auch Gemälde von Carry Hauser, Alfons Walde, Carl Moll oder Willy Eisenschitz in der Villa.
Hinweise nimmt der SPOC (Single Point of Contact) des BK unter der Telefonnummer 01 24836 DW 985025 bis DW 985027 entgegen. Per E-Mail steht die Adresse BMI-II-BK-SPOC@bmi.gv.at zur Verfügung. Fotos aller gestohlenen Gemälde sind auf der Internetseiteabrufbar.
(Quelle: salzburg24)