Auf den Philippinen wurden manche Opfer nach Angaben von Polizei und Katastrophenschutz im Schlaf von den Erdrutschen überrascht. Auf diese Weise kam etwa eine dreiköpfige Familie in Legazpi City knapp 340 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila ums Leben. Mindestens neun Menschen ertranken, ein Opfer wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen.
Regenfälle und Erdrutsche
Nach Angaben des Wetterdiensts müssen sich östliche und zentrale Provinzen auf weitere starke Regenfälle einstellen, wenngleich sich das Tiefdruckgebiet abgeschwächt habe. Die Philippinen werden alljährlich von rund 20 Wirbelstürmen getroffen, die unter anderem Erdrutsche und Überflutungen auslösen. Auch in Vietnam hat ein Erdrutsch mehrere Häuser unter sich begraben. Bei dem Unglück in der südöstlichen Provinz Khanh Hoa kamen in der Nacht auf Sonntag mindestens drei Menschen ums Leben, wie die Tageszeitung "Vnexpress" berichtete. Bei den Todesopfern handle es sich um zwei Frauen im Alter von 52 und 21 Jahren sowie ein elf Monate altes Mädchen.
Alle drei gehörten zu einer Familie. Drei weitere Angehörige wurden leicht verletzt. Ausgelöst wurde der Erdrutsch laut dem Bericht von heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen. Ein Tiefdruckgebiet über der Region soll demnach in der kommenden Woche mehr Regen bringen. Das erhöht auch die Gefahr weiterer Erdrutsche.
(APA)
(Quelle: apa)