16.51 Uhr: Zahl der Opfer bei Hadsch-Unglück auf 769 gestiegen
Zwei Tage nach der tödlichen Massenpanik bei der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien hat sich die Zahl der Todesopfer noch einmal erhöht. Gesundheitsminister Khalid al-Falih gab am Samstag die Zahl von 769 Todesopfern und 934 Verletzten bekannt. In den bisherigen Angaben der saudi-arabischen Behörden war von 717 Todesopfern und 863 Verletzten die Rede gewesen.
16.41 Uhr: Plötzlicher Kindstod in Erstaufnahmestelle Traiskirchen
In der Erstaufnahmestelle Traiskirchen ist es am Samstag zu einem Fall von plötzlichem Kindestod gekommen. Ein sechs Wochen alter Bub aus Serbien starb trotz Notarzthubschrauber-Transports ins Landesklinikum Mödling, teilten die Landespolizeidirektion NÖ und das Regionalmanagement Thermenregion der NÖ Landeskliniken-Holding in einer Aussendung mit.
16.05 Uhr: VW sagt kostenlose Nachbesserung für manipulierte Diesel zu
Wichtige Nachricht für Millionen verunsicherte Besitzer von Dieselautos aus dem Volkswagen-Reich: Der Konzern bereitet eine Nachbesserungsaktion für die von den Abgasmanipulationen betroffenen Fahrzeuge vor. Sie soll die Besitzer nichts kosten. Das Unternehmen habe sich einen Zeithorizont von wenigen Wochen gesetzt, in dem die Maßnahmen vorgestellt werden sollen, sagte ein VW-Sprecher am Samstag.
15.57 Uhr: Parlamentskamera filmt Abgeordneten beim Tablet-Diebstahl
Peinlicher Fehlgriff eines polnischen Parlamentsabgeordneten: Eine Parlamentskamera filmte ihn dabei, wie er vermeintlich unbemerkt einen Tablet-Computer mitgehen ließ. Die am Wochenende auf der Internetseite des TV-Senders TVN24 veröffentlichte Szene zeigt den Abgeordneten Jerzy Szmit von der Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) während einer Sitzung des Verfassungs-Unterausschusses.
15.31 Uhr: Zehn Tote bei Feuergefecht in Mosambik
In Mosambik sind bei einem Feuergefecht, in das Oppositionsführer Afonso Dhlakama verwickelt war, zehn Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstag eröffneten bewaffnete Mitglieder des Konvois, mit dem der Politiker und Vorsitzende der früheren Rebellenorganisation Renamo unterwegs war, am Freitag bei Imchope im Zentrum des südostafrikanischen Landes das Feuer auf ein Sammeltaxi.
15.14 Uhr: Schlafender in Osttirol aus brennender Wohnung gerettet
Ein aufmerksamer Nachbar hat Samstag früh in Lienz einen Brand entdeckt und einem 27-Jährigen damit vermutlich das Leben gerettet. Wie die Polizei mitteilte, konnte die Feuerwehr den Schlafenden aus der verrauchten Wohnung bergen.
15.02 Uhr: Hitlergruß am Rande von Lichtermeer in Linz
Am Rande des Lichtermeers für Menschlichkeit in Linz wurde am Freitag ein Mann beobachtet, wie er die Hand zum Hitlergruß gehoben hat. Die Szene wurde auf einem Video festgehalten, das am Samstag das Bündnis “Linz gegen Rechts” auf Facebook veröffentlichte. Neben dem Mann werden Wahlplakate der oberösterreichischen Freiheitlichen hochgehoben.
14.35 Uhr: Zeiten sinkender Arbeitslosigkeit in Deutschland vorbei
Die Zeiten stagnierender oder sogar sinkender Arbeitslosigkeit in Deutschland gehen nach Experten-Einschätzung allmählich zu Ende. Zwar zeichne sich bis zum Jahresende noch eine stabile Arbeitsmarktlage ab, für das kommende Jahr rechnen die meisten von ihnen aber mit leicht steigenden Arbeitslosenzahlen, berichteten die Volkswirte deutscher Großbanken in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
14.33 Uhr: Anwälte setzen unentgeltliche Erst-Auskunft aus
Die österreichischen Rechtsanwälte verleihen ihrer Forderung nach Inflationsanpassung des gesetzlichen Anwaltstarifs Nachdruck: Ab 1. November wird die unentgeltliche “Erste Anwaltliche Auskunft” ausgesetzt – bis sich etwas bewegt. Denn bisher waren zahlreiche Gespräche mit dem Justizminister erfolglos, sagte ÖRAK-Präsident Rupert Wolff am Samstag gegenüber der APA.
14.12 Uhr: Deutsche Gewerkschaft beendet Streikwelle bei Amazon
Nach sechs Tagen gehen die Streiks beim Online-Versandhändler Amazon in Leipzig und Bad Hersfeld zu Ende. Ab Sonntagfrüh werde wieder normal gearbeitet, so ver.di-Sprecher Jörg Lauenroth-Mago in Leipzig. Die Bereitschaft, einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels für die Beschäftigten durchzusetzen, sei nach wie vor hoch.
14.01 Uhr: Türkische Luftwaffe flog erneut Angriffe auf PKK im Irak
Die türkische Luftwaffe hat erneut Einrichtungen der Untergrundorganisation Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak angegriffen. Die Streitkräfte teilten am Samstag mit, bei den Luftschlägen am Vortag seien Verstecke und Materiallager zerstört worden. Angaben zu getöteten oder verwundeten PKK-Kämpfern machte die Armee nicht.
13.40 Uhr: Mehrere Tote bei Gefechten im Südkaukasus
Im Konflikt zwischen den Südkaukasusrepubliken Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach sind bei einer neuen Gewalteskalation mindestens fünf Soldaten getötet worden. Das aserbaidschanische Außenministerium in Baku berichtete am Samstag von vier getöteten Armeniern. Auch ein aserbaidschanischer Soldat sei bei den heftigen Schusswechseln ums Leben gekommen.
13.12 Uhr: Weiterer Mitarbeiter verlässt "Charlie Hebdo"
Ein weiterer Mitarbeiter der französischen Satire-Zeitung “Charlie Hebdo” wird die Redaktion Anfang des kommenden Jahres verlassen. Der Notarzt Patrick Pelloux, seit zwölf Jahren Kolumnist bei “Charlie Hebdo”, kündigte dies am Samstag an. Im Jänner diesen Jahres verlor die Satire-Zeitung mehrere ihrer besten Zeichner bei einem islamistischen Attentat.
12.56 Uhr: Italienische Katze reiste im Motorraum zum Oktoberfest
Aus Italien hat sich in diesem Jahr auch ein tierischer Gast auf den langen Weg zum Oktoberfest gemacht: Eine kleine Katze fuhr im Motorraum eines Autos aus Verona mit nach München – praktisch als blinder Passagier. Feuerwehr und Pannendienst waren nötig, um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Das Tier überstand alles unbeschadet.
12.32 Uhr: Minibagger hing in Deutschland stundenlang über Arbeiter
Stundenlang hat ein Arbeiter in Nordrhein-Westfalen unter einem instabilen Minibagger ausharren müssen. Die Feuerwehr habe das Gerät erst abstützen und sichern müssen, teilte die Polizei am Samstag mit. Erst nach vier Stunden sei der bis zur Hüfte von Erde verschüttete 47-Jährige aus dem Graben befreit werden.
12.18 Uhr: 14.000 Flüchtlinge auf der Durchreise in Österreich
Bis zu 11.000 Menschen haben die Nacht auf Samstag in betreuten Notquartieren verbracht. “Aktuell sind 14.000 auf der Durchreise in Österreich”, sagte Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK), der APA. “Keiner musste unter freiem Himmel schlafen.”
12.11 Uhr: Zwei Studenten bei Kajaktour in Neuseeland gestorben
Zwei Studenten sind bei einer Kajaktour auf dem See Tekapo in Neuseeland während eines plötzlichen Sturms gekentert und im eisigen Wasser gestorben. Die Monash-Universität im australischen Melbourne bestätigte am Samstag auf ihrer Facebook-Seite, dass es sich um zwei ihrer Studenten handle.
12.08 Uhr: Rumänen lieferten Wiener Polizei eine Verfolgungsjagd
Zwei Rumänen haben der Polizei am Freitagabend in Wien-Meidling eine wilde Verfolgungsjagd geliefert. Zweimal wurde der Einsatzwagen der Beamten gerammt, bevor sie das Fluchtfahrzeug stoppen konnten. Beide Polizisten wurden leicht verletzt, der 34-jährige Lenker und sein Beifahrer (25) festgenommen.
11.44 Uhr: Erdrutsch in Sri Lanka fordert sieben Tote
Bei einem Erdrutsch auf einer Teeplantage in Sri Lanka sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Der Hang in Kotmale habe eine ganze Häuserreihe unter sich begraben, sagte ein Sprecher der Katastrophenbehörde am Samstag in Colombo. Eine Person werde noch vermisst. Durch das Unglück hätten etwa 200 Menschen ihre Häuser verloren. Auslöser des Erdrutsches sei der seit Tagen anhaltende Regen gewesen.
11.34 Uhr: Vater von Alan findet Veröffentlichung der Fotos richtig
Der Vater des ertrunkenen Flüchtlingskindes Aylan, Abdullah Kurdi, hält die Veröffentlichung der Bilder seines toten Sohnes für angemessen. “Es war richtig, dass die Medien das Foto gezeigt haben”, sagte er der “Bild”-Zeitung (Samstag). “Die Menschen dürfen nicht wegsehen, was schreckliches passiert auf dem Weg nach Europa, nur weil man uns vorher kein Visum geben will.”
10.35 Uhr: Mehr als 8.000 Flüchtlinge am Freitag in Ungarn
Der Flüchtlingsstrom nach Ungarn reißt nicht ab. Auch am Freitag trafen nach Angaben der Polizei vom Samstag 8.159 Flüchtlinge ein. 7.895 Migranten kamen über die kroatisch-ungarische, der Rest über die serbisch-ungarische Grenze. Fünf Flüchtlinge wurden unter dem Verdacht der Dokumentenfälschung festgenommen. Seit Jänner wurden in Ungarn insgesamt 259.308 Flüchtlinge registriert.
10.21 Uhr: Rätsel um Mikl-Leitners Aussagen zu Dublin-Rückschiebungen
“Mehr als 5.000? Asylsuchende will Österreich nach Angaben von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) seit Jahresbeginn gemäß der Dublin-Verordnung in andere EU-Staaten – meist Rumänien und Bulgarien – zurückgeschoben haben. Ein Blick auf Statistiken lässt angesichts Mikl-Leitners Aussagen jedoch Verwunderung aufkommen. Würde dies doch eine Verzwölffachung der Dublin-Rückschiebungen bedeuten.
10.12 Uhr: Rettungsvertrag für Niederösterreich und die Slowakei
Niederösterreich und die Slowakei werden künftig im Gesundheitswesen kooperieren. Dabei wird u.a. ein Rettungsvertrag ausgearbeitet. Auch die Partnerschaft zwischen dem Landesklinikum Hainburg und der Kinderuniversitätsklinik Bratislava soll gestärkt werden, teilte LHStv. Wolfgang Sobotka (ÖVP), Vorsitzender des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), am Samstag mit.
9.59 Uhr: Polizei bestätigt Festgenommenen als Bombenleger von Bangkok
Knapp sechs Wochen nach dem verheerenden Bombenanschlag in Bangkok hat die thailändische Polizei bestätigt, dass es sich bei einem der beiden festgenommenen Ausländer um den mutmaßlichen Täter handelt. Bei dem Anschlag auf den Erawan-Schrein waren am 17. August 20 Menschen getötet und 120 weitere verletzt worden. Die meisten der Opfer kamen aus China.
9.52 Uhr: Ursache für tödlichen Bahnunfall in NÖ geklärt
Die Ursache für den tödlichen Unfall auf einem Bahnübergang in der Waldviertler Gemeinde Allentsteig (Bezirk Zwettl) ist geklärt: Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich war der mit einer 18 Tonnen Holzernte-Maschine beladene Aufleger eines Sattelzuges Freitagnachmittag hängen geblieben. Wenig später krachte ein Zug in das Hindernis. Der Lokführer (49) starb.
7.30 Uhr: Einigung in Gas-Streit zwischen Moskau und Kiew
Die Ukraine hat sich ungeachtet der schweren politischen Differenzen mit Russland auf die Gasversorgung für den kommenden Winter geeinigt. Das sagte der für Energie zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, am Freitagabend nach fünfstündigen Verhandlungen in Brüssel. Er hatte zwischen beiden Seiten vermittelt. Unterzeichnet sind die nötigen Dokumente allerdings noch nicht.
7.27 Uhr: Auktion brachte 100.000 Dollar für 100 Jahre alten Champagner
Eine 100 Jahre alte Champagner-Flasche, die nie ihren Weinkeller in Frankreich verlassen hat, ist in New York für mehr als 116.000 Dollar (rund 104.000 Euro) versteigert worden. Der edle Tropfen aus dem Jahr 1915 ging am Freitag (Ortszeit) beim Auktionshaus Sotheby’s in New York für 116.375 Dollar an den Meistbietenden, der damit zugleich eine Reise für vier Personen nach Frankreich gewann.
7.24 Uhr: First Lady von Peru unter Geldwäsche-Verdacht
Die Ehefrau des peruanischen Präsidenten Ollanta Humala steht unter dem Verdacht der Geldwäsche. Die Justiz des lateinamerikanischen Landes teilte am Freitag mit, sie habe die Ermittlungen gegen First Lady Nadine Heredia wieder aufgenommen. Diese seien Teil einer ausgeweiteten Untersuchung zur Herkunft von Wahlkampfgeldern ihres Ehemanns.
7.12 Uhr: Rund 11.000 Flüchtlinge erreichten am Freitag das Burgenland
Fast 11.000 Flüchtlinge haben am Freitag die ungarisch-burgenländische Grenze überschritten. Der überwiegende Großteil, nämlich 10.500, in Nickelsdorf, 200 im südburgenländischen Heiligenkreuz, wie die burgenländische Polizei am Samstag auf APA-Anfrage mitteilte.
6.27 Uhr: Großbrand im steirischen Oberwölz
Ein Brand in einem Gasthaus im steirischen Oberwölz (Bezirk Murau) hat Samstagfrüh einen Großeinsatz aller Feuerwehren des Bezirkes ausgelöst. Auch das Wirtschafts- und Nebengebäude standen in Vollbrand, die Flammen drohten auf weitere Gebäude im Ortskern überzugreifen. Menschen wurden nach Angaben der Polizei nicht verletzt, auch alle Tiere konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
22.58 Uhr: Serbien nimmt Grenzbeschränkungen gegen Kroatien zurück
Nach der Kehrtwende Kroatiens im Grenzstreit mit Serbien hat nun auch die Regierung in Belgrad ihre Beschränkungen für das Nachbarland wieder aufgehoben. “Ab sofort dürfen in Kroatien registrierte Fahrzeuge wieder über alle Grenzposten nach Serbien kommen”, erklärte am Freitagabend der serbische Regierungschef Aleksandar Vucic nach einer Kabinettssitzung. Das gleiche gelte für kroatische Güter.
21.50 Uhr: Bisher nur ein Terrorismus-Verdachtsfall unter Flüchtlingen
Der frühere Staatsschutz-Chef Gert Polli hat gegenüber der Online-Ausgabe der Tageszeitung “Krone” behauptet, dass sich unter den nach Europa kommenden Flüchtlingen “dutzende IS-Kämpfer” befänden. Das Innenministerium dementiert: “Wir können das nicht bestätigen”, so Ministeriumssprecher Alexander Marakovits am Freitagabend zur APA. Bisher sei diesbezüglich in Österreich nur ein Fall bekannt.
19.06 Uhr: Steirerin unter Todesopfern bei Busunglück in den USA
Unter den vier Todesopfern eines Verkehrsunfalls im Westen der USA befindet sich auch eine Österreicherin. Die 49-Jährige Steirerin war eine von rund 45 Collegestudenten und Betreuern, deren Bus am Donnerstag auf einer Brücke in Seattle mit einem Amphibienfahrzeug des Ausflugsorganisators Ride the Ducks zusammengestoßen war, berichtete Außenamtssprecher Martin Weiss am Freitagabend der APA.
18.39 Uhr: Durchgriffsrecht bei Flüchtlingsquartieren ab Oktober
Das Durchgriffsrecht des Bundes bei der Bereitstellung von Flüchtlingsquartieren kann wie geplant am 1. Oktober in Kraft treten. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am Freitag auf ein Veto verzichtet und stimmte dem Verfassungsgesetz mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit zu. Die Abstimmung erfolgte namentlich. Dabei votierten laut Parlamentskorrespondenz 42 Bundesräte für und neun dagegen.
18.18 Uhr: S&P bestätigt Österreich "AA+", Ausblick stabil
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat ihr Rating der Republik Österreich mit “AA+” bestätigt. Der Ausblick ist stabil, da für 2016 nach vier schwächeren Jahren eine wirtschaftliche Belebung erwartet werde. Trotz Steuerreform aber werde sich beim Schuldenstand insgesamt wenig ändern, so die Agentur am Freitagabend.
(Quelle: salzburg24)